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Werden Sie Ihr eigener Produzent

Mit eigenen Produkten Geld verdienen

 

In diesem Report finden Sie 100 Produktionsrezepte zur Herstellung verschiedener Erzeugnisse, die Sie verkaufen oder für sich selber verwenden können.

 

Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert, aus Quellen übernommen, die der Autor für seriös hält und in einigen Fällen wurden die Rezepte sogar mit Erfolg ausprobiert hat. Es werden bewusst keine Rezepte vorgestellt, zu deren Umsetzung es schädlicher oder bedenklicher Grundstoffe wie Formaldehyd, Asbest usw. bedarf.

 

Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass bestimmte Zutaten in grösseren oder anderen Zusammensetzungen oder bei unsachgemässr Anwendung zu noch nicht bekannten negativen Reaktionen führen können. Deshalb erfolgt die Umsetzung der hier aufgeführten Produktionsrezepte auf eigene Gefahr.

 

Mit den aus diesen Rezepten entstehenden Produkten lässt sich gut Geld verdienen. Viele heute bekannte Unternehmen der Chemie- oder Kosmetikbranche haben mit einem einzigen Produkt und ganz klein angefangen.

 

Die meisten Produkte lassen sich am besten auf dem Versandwege an Kunden bringen. Aber wie? Studieren Sie dazu den Spezial-Report "Der erfolgreiche Versandunternehmer" aus dem INTUS-Verlag.

 

Viel Erfolg!

 

Der Autor

 

 

Wunderglanz-Autopolitur (1)

 

Zutaten:

 

 

1 1/2 Liter Mineral-Spiritus

(oder: Terpentin-Spiritus)

1/8 Liter + 4 Esslöffel Kieselgur (Infusorial Earth)

1 knappes Pfund Wachs (für die Emulsion, s. unten)

3/4 Liter Wasser

ca. 2 Esslöffel Silicon DC 200

1 1/2 Esslöffel Sulphonamid Rhizinusöl

1 1/2 Teelöffel Bentonit

1/2 Teelöffel Odor (Geruchsstoff)

falls gewünscht

 

Zubereitung:

 

 

Bereiten Sie aus dem Wachs eine Emulsion aus:

 

- 100 gr. No. 1 gelben Carnauba-Wachs

- 30 gr. Castil-Seife und

- 1 1/2 Liter Wasser

- Geben Sie Wachs, Seife und Wasser in einen

Behälter,

- erhitzen Sie die Masse unter Rühren, bis sich

das Wasser vollständig mit den anderen

Zutaten verbunden hat.

- Fügen Sie den Terpentin-Spiritus, das Odor und

Silicon DC 200 zusammen.

- Nun die Kieselgur in ein ausreichend grosses

Gefäss geben und danach die Terpentin-Spiritus-

Mixtur dazufüllen.

- Alles kräftig miteinander verrühren.

- In diese Mischung die Wachs-Emulsion geben und

dann nach und nach das Wasser zufüllen.

- Jetzt wird das Sulphonad Rhizinusöl (Castor Oil)

angemischt und alles noch einmal kräftig umgerührt.

- Die Masse wird danach mittels Trichter in einen

 

Glaskrug oder eine Flasche gegeben und kräftig

geschüttelt.

- Nun erst, und nicht früher, wird das Bentonit mit

einem sauberen Trichter eingefüllt.

- Danach wieder gut schütteln.

 

- Die Masse wird mindestens 8 Stunden beiseite

gestellt und in Abständen immer wieder kräftig

geschüttelt, wodurch sich das Bentonit mit der

übrigen Masse verbindet.

 

- Für grössere Mengen empfiehlt es sich, einen

Spezial-Mixer zu verwenden.

 

- Nach Fertigstellung wird die Auto-Politur in

Flaschen abgefüllt und mit einem Produkt- und/oder

Firmenaufkleber versehen.

 

Lieferfirmen für die benötigten Grundprodukte finden Sie in den verschiedenen Lieferquellenverzeichnissen (z.B. "Wer liefert was?"), die Sie in den Bibliotheken der Industrie- und Handelskammern kostenlos einsehen können. Einige Anschriften sind am Ende dieses Reports angegeben.

 

 

Longlife-Autobatterie-Zusätze (2)

 

Autobatterie-Zusätze sorgen dafür, dass die Schwefelbildung in der Batterie entweder verstärkt oder neu belebt wird.

 

Rezept:

 

Geben Sie in

- 10 Esslöffel destilliertes Wasser

- etwa 2 gestrichene Esslöffel voll Bittersalz

(erhältlich in Drogerien).

- Vermischen Sie beides gut miteinander.

- Wenn sich das Bittersalz völlig aufgelöst hat, ist

das Substrat bereits fertig.

- Füllen Sie diese Lösung in je ein Fläschchen ab.

- Für eine Auto-Batterie benötigt man drei solcher

Fläschchen.

 

Probieren Sie - bevor Sie das Produkt zum Verkauf anbieten - selbst die Flüssigkeit an Test- und Altbatterien aus. Verlaufen die Tests zufriedenstellend, können Sie das Mittel verpackt zu je drei versiegelten Fläschchen oder Röhrchen anbieten.

 

 

Falls Sie sich nicht zutrauen, die Lösung selbst herzustellen, können Sie sie von einem führenden US-Hersteller beziehen. Die Adresse lautet:

 

J. C. Whitney & Co.

1717 Archer Ave., Chicago, IL 60680, USA

 

 

Frostschutzmittel für die Scheibenwaschanlage (3)

 

Einfach und doch wirkungsvoll sind Frostschutzmittel, die Sie sich auf folgende Weise herstellen:

 

Mischen Sie

- 1 Liter Spiritus,

- eine Tasse Wasser und

- 2 Esslöffel flüssigen Spülmittels zusammen und

schütteln Sie kräftig.

 

Diese Lösung in die Scheibenwaschanlage gegeben, hält sie bis zu -37° frostbeständig.

 

Nach Zubereitung kann das Mittel, das Sie selbst auch erst einmal ausprobieren können, in Fläschchen (Plastikflaschen) abgefüllt und über den Kfz-Handel oder per Versand den Autofahrern angeboten werden.

 

Die Zutaten erhalten Sie ausnahmslos in der Drogerie oder im Supermarkt.

 

Zur Herstellung grösserer Mengen Frostschutzmittel müssen Sie die Bestandsanteile gemäss den oben gemachten Angaben natürlich quantitativ erhöhen.

 

 

Anti-Scheibenbeschlag-Mittel (4)

 

Besonders im Winter ist das Beschlagen der Auto-Innenfenster durch eingedrungene feuchte Luft oder Atem lästig. Dagegen hilft ein spezielles Mittel, das Sie auf verschiedene Weise zur Anwendung bringen können.

 

Zutaten:

 

 

1/4 Riegel Castile Seife

1 Esslöffel Glyzerin

1/2 Teelöffel Sassafras-Öl

 

Zubereitung:

 

 

- Schneiden Sie die Castile-Seife in kleine Stücke

und geben Sie sie in eine Schüssel.

- Soviel Wasser hinzufügen, bis die Seife ganz

bedeckt ist.

- Im Topf auf kleiner Flamme erhitzen und die Masse

solange verrühren, bis alles glatt und sämig ist.

- Nun Glyzerin und Sassafras-Öl hinzufügen und

kräftig umrühren.

 

Nach dem Erkalten ist das Produkt fertig.

 

Ob Sie eine feste oder flüssigere Masse erhalten, entscheiden Sie durch die Menge des hinzugegebenen Wassers.

 

Am besten verkauft sich das Produkt, wenn Sie Filztücher oder Staubtücher damit imprägnieren (hineinlegen und gut trocknen lassen).

 

 

Brillen-Antibeschlagstift (5)

 

Das Anti-Scheibenbeschlag-Mittel für Autofahrer können Sie auch an Brillenträger verkaufen.

 

Hierfür muss die Masse steif sein und sich als Paste verarbeiten lassen:

 

- Geben Sie die so vorbereitete Paste in ein Glas-

oder Metallrohr und drücken Sie das Material

zusammen bzw. schieben Sie es an der einen Seite

heraus.

- Abgeschnitten und in spezielle Lippenstifthülsen

eingefügt, werden daraus Stifte, mit denen die

Brillenträger ihre Augengläser benetzen und eine

längere Zeit vor Beschlag schützen können.

 

 

Türschlossenteiser (6)

 

Eingefrorene Autotürschlösser und zugeeiste Fenster geben im Winter oft Anlass zu Ärgernis. Ein wirksames Antimittel stellen Sie sich auf folgende Weise her:

 

 

- Lösen Sie ein Pfund Magnesiumchlorid (Hexahydrat)

- in 2 Liter Isoprophyl-Alkohol auf.

- Diese Mischung kann sowohl mit in Alkohol löslicher

Farbe oder mit Duftstoffen angereichert werden.

- Das fertige Produkt wird entweder manuell in

Fläschchen oder maschinell (durch ein

entsprechendes Unternehmen) in Treibgas-Spraydosen

abgefüllt.

- In die Lösung getauchte und imprägnierte Tücher

ermöglichen das Auftauen von Eisblumen durch

einfaches Darüberwischen.

- Eine kleine Zugabe Glyzerin sorgt (bei den

imprägnierten Tüchern) für einen leichten

Schutzfilm, der das erneute Einfrieren vermeidet

bzw. entsprechend hinauszögert.

 

 

Abnehmer sind Autofahrer und Hausfrauen.

 

 

Präpariermittel für Frischblumen (7)

 

Um Frischblumen zu trocknen und lebensecht zu erhalten, kann man sie in ein spezielles Präparat einbetten. Dieses Präparat wird folgendermassen hergestellt:

 

Zutaten:

 

 

5 Pfund Borax (Sodium Borate) = 80 Unzen

1 Pfund Silica Gel = 20 Unzen

 

Zubereitung:

 

 

- Das Borax wird mit dem Silica Gel gut gemischt.

- Das kann man mit der Hand durchführen.

- Um Klumpenbildung zu vermeiden, empfiehlt es sich,

das Borax durch ein Sieb zu geben.

 

Die fertige Mischung zu sieben ist nicht ratsam, da

das Granulat des Silica Gel grobkörniger ist als das Borax.

 

 

Durch den Mischprozess ist das Präpariermittel bereits fertig und kann abgepackt zu 1/2 - bis 1 Pfd-Päckchen verkauft werden.

 

Wenn Sie dem Produkt einen besonderen Eigennamen geben, wie z.B. "Longfresh" oder "Flora-Life" und einen hübschen Aufkleber verwenden, werden Sie sicher einen höheren Erlös erzielen als mit einfachen Abpackungen.

 

Anwendung:

 

- Alle zu präparierenden Blumen sollten sofort nach

dem Pflücken verarbeitet werden.

- Der Stengel muss so dicht wie möglich am Boden

geschnitten werden.

- Nehmen Sie einen Plastikbehälter (z.B.

Lebensmittelbox aus dem Kühlschrank) der gross

genug ist, die Blume selbst und den Inhalt der

Präparierpackung aufzunehmen.

- Füllen Sie eine Lage des Puders ein, so dass der

Behälterboden gut bedeckt ist.

- Legen Sie die Blume mit dem Blütengesicht ganz in

das Pudergemisch und füllen Sie von dem Präparat

rings um und über die Blume, bis sie ganz bedeckt

ist.

- Legen Sie auf die gleiche Weise weitere Blumen

darüber bis der Behälter ganz gefüllt ist.

- Sofern er nicht ganz voll wird, beschweren Sie die

Blumen leicht und sorgen durch sanften Druck dafür,

 

dass alle Luft aus dem Gefäss entweicht.

- Verschliessen Sie den Behälter abschliessend

absolut luftdicht mit Klebeband oder einer Schnur.

- Setzen Sie das Ganze für 4 Wochen an einen

trockenen Platz ohne in der Zwischenzeit daran zu

rühren.

 

Manche Blumen benötigen für den Trocken- und Präparierprozess länger als andere, doch sollten 4 Wochen für alle ausreichend sein.

 

- Nach dieser Zeit wird der Behälter vorsichtig

geöffnet, und alle Blumen werden gleichzeitig

herausgenommen.

- Befreien Sie die Blumen durch Abblasen von dem

Präparationspuder und versehen Sie die Stengel ggf.

mit etwas Blumendraht zur Stärkung.

 

 

Das Präparat kann getrocknet wiederverwendet werden.

 

 

Präpariermittel für Frischblumen - II (8)

 

Eine andere Möglichkeit Frischblumen zu präparieren besteht darin, die folgenden Zutaten zu mixen, in Wasser aufzulösen und die Blumen darin einzutauchen.

 

Zutaten:

 

 

1 Teil Schellack (pulverisiert) und

1 Teil Borax.

 

Wiegen Sie die Produkte vor Gebrauch genau ab. Anschliessend werden die Teile miteinander sorgfältig vermischt und können mit ca. 50 Gramm in Tütchen abgepackt werden.

 

Anwendung:

 

- 50 g der Mischung in etwa 1 Liter Wasser unter

ständigem Rühren ca. 30 Minuten kochen lassen.

- Erst nach dem völligen Erkalten tauchen Sie Blüten

und Stengel der Blume ganz in die Lösung.

- Wiederholen Sie den Vorgang solange bis Sie sicher

sind, dass die Blume ganz und gar davon

durchdrungen ist.

- Die Lösung kann auch aufgepinselt oder aufgesprüht

werden, aber dann müssen Sie den Vorgang während

einer längeren Zeit durchführen und ständig

wiederholen, bis der Sättigungsgrad erreicht ist.

 

Feuerlöschpulver (9)

 

Vermischen Sie:

 

 

- ca. 1 1/2 Pfund Natrium-Karbonat (Sodium Carbonate)

gründlich mit

- ca. 24 Gramm Eisenoxyd (Iron Oxides)

- Füllen Sie dieses Produkt in säurefeste Behälter

- und Sie haben ein wirksames Feuerlöschpulver.

 

Beim Aufschütten oder Aufsprühen auf ein Feuer, entwickelt das Gemisch ein Natrium-Gas, das die Flamme sofort zum Erlöschen bringt.

 

Trockenlöschpulver können Sie aber auch fertig bekommen bei den folgenden Firmen:

 

Dr. H. Schmittmann GmbH,

Langenhorsterstr. 30, 5620 Velbert

 

Hoechst AG

6230 Frankfurt/M. 63

 

 

Reinigungskomposition für Hauswände (10)

 

Zutaten:

 

 

8 Pfund feiner Sand

10 Pfund Kalk, frisch gelöscht

2 Pfund Gelbe Waschseife (Kernseife)

8 Liter Wasser, kochend

 

Anwendung:

 

- Mischen Sie die ersten beiden Zutaten.

- Schneiden Sie die Seife in kleine Stücke,

- giessen Sie das kochende Wasser hinzu und

- kochen Sie das Ganze solange, bis sich die Seife

ganz aufgelöst hat.

- Fügen Sie dann die Mixtur aus Sand und gelöschtem

Kalk hinzu und

- verrühren alles bis die Masse sich wie angerührter

Tapetenkleister mit der Bürste auftragen lässt.

- Die richtige Konsistenz erreichen Sie durch

Hinzugabe von heissem Wasser.

 

Damit ist die Reinigungspaste bereits fertig.

 

Reinigungssäure für Hauswände (11)

 

Zur Beseitigung hartnäckiger Flecken und evtl. Graffitis usw. kann folgende Säure-Wasser-Lösung ausprobiert werden.

 

Geben Sie:

 

 

- einen Teil Salzsäure der kommerziellen Handelsstufe

(Hydrochlorid Acid)

- auf acht Teile Wasser.

- Schütten Sie dabei immer die Salzsäure langsam ins

Wasser - nie umgekehrt, da sich sonst eine violette

Färbung ergibt.

 

Anwendung:

 

- Bürsten oder wischen Sie zunächst lose Staub- oder

Schmutzpartikel von der zu reinigenden Oberfläche.

- Waschen Sie dann die Fläche mit der Säure-Lösung

ab, indem Sie eine langstielige Scheuerbürste

verwenden.

- Lassen Sie die Lösung nur solange einwirken wie

unbedingt nötig und

- spülen Sie sie dann sofort wieder mit reichlich

klarem Wasser ab.

 

- Der Sinn der Vorbehandlung ist es, die Unreinheiten

auf den Steinen aufzubrechen.

- Bevor Sie jedoch grössere Flächen in Angriff

nehmen, probieren Sie die Stärke und Wirkung

der Lösung erst an einer kleinen und unsichtbaren

Ecke aus.

- Auf Kalksteinwänden können Sie die diese Lösung mit

 

voller Kraft anwenden, jedoch auch nicht zu stark,

da sonst die Steine gelb werden können.

- Auf gegossenen Steinen (Betonsteine) sollten Sie

die Stärke der Lösung verdoppeln, d.h. auf 1 Teil

Säure nur 4 Teile Wasser geben.

 

Auf Marmor dürfen Sie die Säurelösung nicht verwenden und können nur mit der Reinigungspaste arbeiten.

 

- Nachdem Sie die Säure-Wasser-Lösung völlig

abgewaschen haben, tragen Sie die Reinigungspaste

mit der Bürste auf und

- lassen sie solange auf der Fläche, bis sie völlig

trocken ist.

- Danach mit klarem Wasser abwaschen.

 

Die Paste hat den Effekt, die Steine wieder in ihrer ursprünglichen Farbe erscheinen zu lassen.

 

Für besonders hartnäckige Verschmutzungen empfiehlt sich statt der einfachen Reinigungssäure eine Mixtur aus Essig und Flusssäure (Hydrofluoric Acid), die sehr leicht mit einem Schrubber aufgetupft und sofort mit klarem Wasser wieder abgewaschen werden muss.

 

Keine Anwendung auf Marmor oder Kunststein.

 

Sowohl die Salzsäure als auch die Flusssäure müssen mit äusserster Sorgfalt behandelt werden, da die Lösungen sowohl Haut als auch Textilien sofort verätzen.

 

 

Kunstholz (12)

 

Nehmen Sie:

 

 

- Eine gewünschte Menge Sägespäne oder Holzmehl, die

Sie vorher sorgfältig ausgesiebt und von

Fremdkörpern befreit haben.

- Fügen Sie genügend einfachen Klarlack hinzu (wie

Sie ihn in jedem Farbengeschäft kaufen können) und

- machen Sie daraus eine dicke, kitt-ähnliche Masse.

 

Dieses Material kann auf die gleiche Weise verwendet und verarbeitet werden wie das im Handel erhältliche Plastikholz.

 

Wenn Sie die Masse in einen luftdichten Behälter tun, hält sie sich eine lange Zeit frisch und verwendbar.

 

Mit diesem Material können Sie Figuren formen, an Holzgegenständen Ausbesserungen vornehmen und basteln.

 

Besorgen Sie sich in einem Eisenwaren- oder Hobbygeschäft ein paar Büchsen, in denen Plastikholz abgefüllt wurde und lernen Sie, Ihr eigenes Produkt ähnlich zu verpacken.

 

Allerdings dürfen Sie den gesetzlich geschützten Begriff Plastik- oder Kunststoffholz nicht verwenden, aber sicher wird Ihnen ein Name einfallen, der Ihrem Produkt gerecht wird.

 

Verkaufen lässt sich das Klarlack-Sägemehl-Holz an Eisenwarengeschäfte, Dekorateure, Maler und Hobbybastler.

 

Da man die Grundstoffe auf Anhieb nicht ausmachen kann, bleibt das Rezept Ihr Geheimnis. Das Material trocknet schnell und verbindet sich mit dem anderen Holz so, dass man es nicht von diesem unterscheiden kann. Auch als Füllmaterial bestens geeignet, da man es überstreichen und lackieren kann.

 

 

Parfümöl-Konzentrat (13)

 

Wasser und Oel können normalerweise nicht miteinander vermischt werden. Bisher konnte man also Parfümöl nur mit reinem oder Ethyl-Alkohol verbinden.

 

 

Ein neues Produkt: "Tween 20", macht es indessen möglich, dass die beiden Grundstoffe dennoch verbunden werden können. Leider ist dem Autor zur Zeit für dieses Verbindungsmittel nur eine Lieferadresse in den USA bekannt.

 

Das Parfümöl-Konzentrat oder Basis-Öl ist einfach herzustellen.

 

Zutaten:

 

 

3 Esslöffel (1 Unze) Parfümöl (einer beliebigen

Duftnote)

15 Esslöffel (3 Unzen) "Tween 20"

 

Mischen Sie diese beiden Grundstoffe miteinander und schon bald haben Sie die fertige Substanz, die im einfachen Wasser löslich ist.

 

Das heisst: Sie können praktisch ein Parfüm anbieten, das sich der Kunde oder die Kundin durch blosse Beimengung von Leitungswasser selbst mischen kann, oder das Sie in einer beliebigen Menge produzieren.

 

In den USA wird mit dem Angebot: "Parfüm aus dem Wasserhahn" bereits seit Jahren ein Bombengeschäft gemacht.

 

Die oben angegebene Mixtur ist nur als Testmenge anzusehen. In der Regel kann man davon ausgehen, dass jeweils ein Teil Parfümöl mit fünf Teilen "Tween 20" zu mischen sind.

 

Wichtig ist, dass das Produkt "Tween 20" in flüssiger und nicht etwa in pulverisierter Form verwendet wird.

 

Die US-Lieferadresse für "Tween 20" lautet:

 

Atlas Powder Company

Ind. Chemical Dept., Wilmington, Delaware 19801, USA.

 

Parfümöle bekommen Sie in Deutschland von verschiedenen Firmen (siehe Anhang). Muster fertiger Parfümöl-Konzentrate können Sie beziehen von der Firma

 

The Simon Co.

509 Fifth Ave., New York, NY 10017, USA.

 

 

Badeparfüm (14)

 

In Anlehnung an das o.a. Parfümöl-Konzentrat nachfolgend zwei Rezepte.

 

Zunächst eins für ein spezielles Badeparfüm:

 

 

1/2 Liter (8 Unzen) Parfümöl-Konzentrat

4 Liter (1 Gallone) Wasser

ausreichend Farbstoff nach Ihrer Wahl

 

Diese Mischung bringt ein stärkeres Produkt hervor, als das einfache Hautparfüm, weil es beim Gebrauch im Badewasser viel mehr verdünnt wird, als bei dem normalen Duftwasser.

 

Etwa 34 Esslöffel davon ins Bad gegeben, schaffen einen attraktiven Wohlgeruch für Wasser und Körper.

 

Als Farbstoff kann man wasserlösliche Kosmetikazusätze verwenden.

 

 

Hautparfüm (15)

 

Mischen Sie:

 

 

3 Esslöffel Parfüm-Konzentrat mit

ca. 2 Liter Wasser (80 Fluid-Unzen).

 

Nachdem Sie die Substanz genügend mit dem Wasser vermischt haben, können Sie das Produkt ganz einfach in kleine Parfümfläschchen abfüllen.

 

Für grössere Mengen nehmen Sie entsprechend mehr Konzentrat und mehr Wasser.

 

Die Duftrichtung entspricht der des Konzentrats. Sie können sowohl das selbst zubereitete Parfümöl-Konzentrat, als auch ein fertiges Parfüm zum Verkauf anbieten.

 

Dabei wird sich Ihre Preisfestsetzung aus einer genauen Kalkulation für den Einkauf der verschiedenen Grundmaterialien, Verpackung, Werbung, Steuern usw. ergeben.

 

Der Preis sollte so festgelegt werden, dass auch Wiederverkäufer noch eine gute Gewinnspanne erzielen, wenn sie die Produkte bei Ihnen beziehen.

 

Lieferquellen für Verpackungen und die erforderlichen kleinen oder grösseren Fläschchen finden Sie u.a. auch durch einen Blick in Ihr Telefonbranchenbuch (Gelbe Seiten) oder durch Anruf bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer.

 

After Shave Lotion (16)

 

Zutaten:

 

 

1 Teil Parfüm-Konzentrat (wie Rezept 13)

80 Teile Wasser (destilliert)

16 Teile Isoprophyl-Alkohol (96%iger Alkohol)

8 Teile Glyzerin

 

Vermischen Sie

 

 

- das Konzentrat mit Wasser und

- fügen Sie erst dann den Alkohol und das Glyzerin

bei.

- Das Ganze wird mit einer gewünschten

wasserlöslichen Kosmetikfarbe abgestimmt, gut

miteinander vermischt und abgefüllt.

 

Rasierwasser (After Shave), Version II (17)

 

Zutaten:

 

 

250 Gramm Orangenblütenwasser

250 Gramm Rosenwasser

250 Gramm Hamameliswasser

300 Gramm reiner Alkohol (96%)

ca. 2 Gramm Menthol

10 Gramm Alaun

 

Herstellung:

 

 

- Die 2 Gramm Menthol werden im Alkohol aufgelöst.

- Danach das Rosen-, Hamamelis- und

Orangenblütenwasser miteinander gut vermischen,

- einen Esslöffel davon erwärmen

- und dann das Alaun darin auflösen.

- Anschliessend sämtliche Mischungen in ein Gefäss

zusammengiessen und gut durchschütteln.

- In eine Glasflasche bzw. in kleine Fläschchen

abfüllen.

 

Rasiercreme (18)

 

 

7 Esslöffel Stearinsäure

9 Esslöffel Mineralöl

3/4 Liter Wasser

1 Teelöffel Zinksalz

1 Teelöffel Borax

2 Teelöffel Carbitol

 

Zur Herstellung dieser Creme benötigt man drei Behälter:

 

- In einem wird das Mineralöl leicht erwärmt,

- in einem zweiten die Stearinsäure geschmolzen.

- Danach wird das Stearin zu dem Mineralöl gegeben.

- Im dritten Behälter erhitzt man das Wasser mit dem

Borax und dem Zinksalz und rührt die Masse in die

Mineralöl-Mixtur.

- Nunmehr das Rühren solange fortsetzen, bis sich

eine gleichmässige Emulsion gebildet hat.

- Danach nimmt man die Mischung vom Herd und fügt das

Carbitol (evtl. mit etwas Parfüm vermischt), nach

dem Erkalten der Masse hinzu.

- Eingefüllt in Verkaufsbehälter sollte die Creme

danach bis zum Gebrauch geschlossen bleiben.

 

Glyzerin-Creme (19)

 

Zutaten:

 

 

10 Teile Glyzerin

1 Teil Gelatine

1 Teil Borax-Säure

20 Teile heisses Wasser

 

Lösen Sie

 

 

- die Borax-Säure und das Glyzerin in dem heissen

Wasser auf.

- Fügen Sie die Gelatine hinzu, und nachdem alles

völlig geschmolzen ist,

- lassen Sie die Masse unter kräftigem Schlagen

langsam erkalten.

- Sie erhalten alsdann eine cremige Masse, die

fertige Glyzerin-Creme.

 

Antiseptische Intim-Gelees (20)

 

Zutaten:

 

 

1 1/2 Teile Tragant (Gum Tragacanth)

2 1/2 Teile Glyzerin

25 Teile Wasser

1 1/4 Teile Borax-Säure

 

Mischen Sie

 

 

- das Tragant mit der Glyzerinmasse und

- fügen Sie langsam sowohl Wasser als auch

Borax unter ständigem Rühren hinzu.

- Nachdem alles sämig gerührt wurde, muss die

Mischung über Nacht stehen, bevor sie

gebrauchsfertig ist.

- Alsdann kann sie in Behälter oder Tuben

abgefüllt werden.

 

Ei-Shampoo (21)

 

Zutaten:

 

Eiweiss von 2 Eiern

15 Esslöffel Wasser

9 Esslöffel Ammoniak-Wasser

2 Teelöffel Kölnisch-Wasser

12 Esslöffel reiner Alkohol (96%)

 

 

Schlagen Sie

 

- zunächst das Eiweiss bis es schaumig wird.

- Mischen Sie danach die übrigen Zutaten in der

angegebenen Reihenfolge unter und

- rühren Sie bei jeder Beimengung kräftig um.

- Nachdem alles kräftig miteinander verrührt ist,

kann das fertige Ei-Shampoo abgefüllt und

möglichst luftdicht verschlossen werden.

 

Mundwasser (22)

 

Zutaten:

 

 

15 Esslöffel Wasser

10 Esslöffel reiner Äthylalkohol

3 Esslöffel Glyzerin

2 Teelöffel Borsäure

12 Tropfen Zimtöl

7 Tropfen Pfefferminzöl

5 Tropfen Nelkenöl

3 Tropfen Spearmintöl

 

Herstellung:

 

 

- Die Zutaten werden kräftig miteinander vermischt

und danach in Fläschchen abgefüllt.

- Zum Gebrauch verwendet man 1 bis 2 Teelöffel voll

dieses Extrakts auf ein Weinglas voll Wasser.

 

 

 

Massage-Creme (23)

 

Zutaten:

 

 

30 Gramm weisses Wachs

30 Gramm Walrat

60 Gramm Kokosnussöl

60 Gramm Lanolin anhydrid 1

20 Gramm Süsses Mandelöl

60 Gramm Orangenblütenwasser

6 Tropfen Benzoe-Tinktur

 

Herstellung:

 

 

- Schmelzen Sie die ersten fünf Zutaten in einem

Porzellangefäss.

- Nehmen Sie dann den Behälter vom Herd und

- fügen Sie das Orangenblütenwasser, zusammen mit der

Benzoe-Tinktur, unter stetem, schnellen Rühren

hinzu, bis die Creme steif geworden ist.

- Danach sofort in Behälter abfüllen.

 

Massage-Öl (24)

 

Zutaten:

 

 

50 Gramm Erdnuss- oder Kokosnussöl

50 Gramm Traubenkernöl

50 Gramm Distelöl

10 Gramm Lanolin (Hydrat)

2 Teelöffel synthetisches Parfümöl

 

Herstellung:

 

- Schmelzen Sie das Lanolin im Wasserbad.

- Danach alle Öle hinzugeben und die Mischung leicht

erwärmen.

- Mit dem Kochlöffel solange umrühren, bis eine klare

Fettschmelze entstanden ist.

- Danach vom Herd nehmen, abkühlen lassen und das

Parfümöl hinzugeben.

- Der richtige Dufteffekt wird erreicht, wenn man das

Parfüm tropfenweise hinzugibt, bis der gewünschte

Ton erreicht ist.

 

 

Dieses Öl eignet sich besonders gut zur Körperpflege.

 

 

Heilsalbe (25)

 

Zutaten:

 

70 Gramm Walrat

90 Gramm Bienenwachs

30 Gramm Kampfer

200 Gramm Olivenöl

100 Gramm Lebertran

200 Gramm Destilliertes Wasser

2 Gramm (eine Prise) Benzoesäure

 

Herstellung:

 

 

- Walrat, Bienenwachs und Kampfer werden mit einer

Prise Benzoesäure versehen und im Wasserbad

geschmolzen.

- Anschliessend gibt man Lebertran und Olivenöl hinzu

und erwärmt alles weiter, bis sich alle

Bestandteile verflüssigt haben.

- Nun das destillierte Wasser erwärmen und die

Flüssigkeit in die geschmolzenen Fette einrühren.

- Dann weiterrühren, bis die Salbe erkaltet ist.

- Anschliessend in saubere Cremetöpfe abfüllen.

 

 

Die Heilsalbe wirkt bei kleinen Verletzungen und Entzündungen. Ausserdem ist sie auch gut gegen Insektenstiche und kleinere Verbrennungen. Kühl aufbewahren.

 

Heilsalbe - schmerzlindernd (26)

 

Zutaten:

 

6 Teile Capsicum-Tinktur

2 Teile Kampfer-Tinktur

3 Teile Ammoniak-Wasser

3 Teile reiner Alkohol

2 Teile Seifenpaste

 

Herstellung:

 

 

- Zuerst werden die Tinkturen mit dem Ammoniak-Wasser

und dem Alkohol vermischt und

- anschliessend vorsichtig mit der Seifenpaste

verrührt, bis alles sämig und glatt ist.

 

Diese Salbe ist sehr wirksam in der Bekämpfung von Haut-Unreinheiten.

 

 

Grüne Salbe (27)

 

Zutaten:

 

 

6 Esslöffel weisses Pinien-Terpentin

6 Esslöffel frisches Schweineschmalz

3 Esslöffel Bienenhonig

3 Esslöffel Gelber Bienenwachs

1 Teelöffel Grünspanpuder

 

Herstellung:

 

 

- Die ersten vier Zutaten werden sorgfältig

miteinander gemischt, bis alles miteinander

vermengt ist.

- Danach das Grünspanpuder beifügen und gut

miteinander vermischen.

 

Diese Salbe eignet sich besonders zur Wundbehandlung, da sie die Bildung von wildem Fleisch verhindert.

 

 

Papierklebstoff (28)

 

Zutaten:

 

1 Teil Gummiarabikum

1 Teil Stärke

4 Teile Zucker

 

Herstellung:

 

- Benutzen Sie ausreichend Wasser um das

Gummiarabicum ganz aufzulösen und

- fügen Sie sodann Zucker und die Stärke hinzu.

- Kochen Sie die Mixtur, bis sich die Stärke ganz

aufgelöst hat und

- fügen Sie soviel Wasser bei, dass sich die Lösung

als flüssiger Papierleim verarbeiten lässt.

 

In Flaschen luftdicht abgeschlossen, hält sich dieser Klebstoff lange Zeit und ist stets gebrauchsbereit.

 

 

Wasserabstossender Festleim (29)

 

Zutaten:

 

4 1/2 Teile Pech

4 1/2 Teile Guttapercha (gummiartiger Pflanzensaft)

3 Teile gekochtes Leinöl

1 1/2 Teile Litharge

 

 

Herstellung:

 

 

- Pech und Guttapercha werden zusammen im Wasserbad

erhitzt und geschmolzen.

- Danach das gekochte Leinöl und das Litharge

hinzugeben.

- Dann auf kleiner Flamme ständig rühren.

- Eventuell zur Verdünnung etwas Benzin hinzugeben.

- Vor Anwendung muss dieser Leim angewärmt werden.

 

Hauptsächlich geeignet zum Kleben von Kartons.

 

 

Transfer-Fotos (30)

 

Mit einem interessanten Trick kann man Fotos so präparieren, dass sie sich auf Glas übertragen lassen.

 

Hierzu brauchen Sie:

 

 

2 Teelöffel Glyzerin 1

2 Esslöffel Gelatine

24 Esslöffel Wasser

9 Esslöffel reiner Alkohol

 

Herstellung:

 

- Nachdem Sie die Gelatine im Wasser über niedriger

Flamme auf dem Herd aufgelöst haben,

- rühren Sie das Glyzerin hinein.

- Schütten Sie sodann die Lösung vorsichtig in den

Alkohol. - Nehmen Sie nun eine Glasscheibe, die

jedoch ganz und gar trocken sein muss und

- feuchten Sie sie mit der Lösung an.

- Legen Sie nun das zu übertragende Foto mit der

Ansichtsseite nach unten darauf und

- versehen Sie es mit einem zusätzlichen Anteil der

Lösung.

- Wischen Sie sehr vorsichtig die überschüssige

Flüssigkeit weg und

- beseitigen Sie alle eventuell vorhandenen

Luftblasen.

- Nachdem das Foto getrocknet ist, wird es

transparent und kann mit Ölfarben übermalt werden.

- Ein zu übertragenes Foto sollte jedoch nicht

angeklebt gewesen sein und auf der Rückseite auch

 

keine Beschriftungen haben.

 

Silberpolitur und Silberreiniger (31)

 

Zutaten:

 

 

1 Pfund Olein (Oleic acid)

1 Liter Kerosine

250 Gramm Tripolis-Puder

 

Herstellung:

 

 

- Mischen Sie alle Bestandteile gut miteinander und

- fügen Sie soviel Wasser hinzu, dass die Mixtur eine

gute Paste ergibt.

- Abgefüllt in Tuben ist das Silberpflegemittel zum

Verkauf fertig.

 

 

 

Farbfeuer (32)

 

Einen ungewöhnlich dekorativen Effekt kann man mit einigen Chemikalien erzeugen, die - in ein offenes Feuer gestreut -lebhaft sprühende Farben erzeugen.

 

Die Chemikalien sollten in pulverisierter Form verwendet werden und können, abgepackt in kleinen Cellophan-Tüten, Freunden der Lagerfeuer- oder Camping-Romantik verkauft werden.

 

Die folgende Liste gibt einen Aufschluss darüber, welche Chemikalien welche Farben erzeugen:

 

 

Kupferchlorid = Blaugrün

Bariumnitrat = Apfelgrün

Kupfernitrat = Smaragdgrün

Borax = Grün

Strontium-Nitrat = Rot

Calciumchlorid = Orange

Natriumchlorid = Gelb

Lithiumchlorid = Purpur

 

Die Zauberflasche (33)

 

Bei dieser mit verschiedenfarbenen Flüssigkeiten gefüllten Flasche gibt es einen besonderen Trick:

 

So oft man die genau gegeneinander abgegrenzten Farbsubstanzen auch durcheinander schüttelt, nach einer bestimmten Zeit wird die alte Abgrenzung zueinander "automatisch" wieder hergestellt.

 

Sie benötigen zur Produktion einer solchen Zauberflasche, die sich in Amerika bestens als Gag verkauft, eine absolut saubere, trockene und nach allen Seiten hin durchsichtige Flasche, die luftdicht verschlossen werden kann.

 

In diese Flasche füllen Sie nun zu gleichen Teilen von unten nach oben:

 

1. Quecksilber

2. Fluorisierten Kohlenstoff

3. Destilliertes Wasser

4. Eine Anilinverbindung

5. Silikonöl

6. Eine Paraffin-Verbindung

 

Unter Umständen muss die Mischung auf die jeweilige Flaschengrösse erst abgestimmt werden.

 

Sobald das Mischungsverhältnis jedoch stimmt, können Sie das Produkt mit dem Etikett "Zauberflasche" versehen und in grösseren Mengen verkaufen.

 

 

Spite-Fire (34)

 

Alchimisten früherer Zeiten brachten ihre Erfindung als das sehr gefürchtete "Griechische Feuer" unters Volk, das mit Wasser nicht gelöscht werden konnte.

 

In den 60er Jahren unseres Jahrhunderts wurde das Mittel wiederentdeckt und fand als pyromanischer Party- und Scherzartikel in Amerika weite Verbreitung.

 

Das Material wird in Streifen- oder Tablettenform angeboten und hat die Eigenschaft, durch das Benetzen mit Wasser (schon ein Draufspucken genügt) in Brand zu geraten.

 

Man kann ein durch dieses Produkt entstandenes Feuer also nicht mit Wasser löschen, wenn man nicht eine gegenteilige Wirkung erreichen will.

 

Zur Herstellung benötigt man

 

 

zu je gleichen Teilen

Petroleum und Methallilsulfunat

(nach anderen Angaben Phosphor und Kerosin).

 

Daraus wird ein Brei geformt, flach ausgewalzt und dann entweder in Streifen geschnitten oder zu Tabletten ausgestochen.

 

Es soll jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass der Umgang mit diesem Produkt äusserst gefährlich ist und - wie schon geschehen - zu unkontrollierbaren Bränden führen kann.

 

 

Rauchverzehrer (35)

 

Zutaten:

 

20 Teile Holzkohle

5 Teile Salpeter

10 Teile Tolu Balsam

1 Teil Moschus

 

Herstellung:

 

- Zerstossen und zerkleinern Sie die einzelnen

Bestandteile zu einer feinen Substanz und

- vermischen Sie das Pulver mit Tragant, bis sich aus

dem Ganzen eine solide Masse formen lässt.

- Geben Sie diese in Kerzenformen, in deren Mitte Sie

einen Docht befestigt haben.

 

Durch das duftende Feuer werden aus geschlossenen Räumen Rauch und Dünste verzehrt.

 

 

Mandel-Hautcreme (36)

 

Zutaten:

 

 

1 Teil weisses Wachs

10 Teile süsses Mandelöl

10 Teile Walrat

6 Teile Rosenwasser

 

Herstellung:

 

 

- Schmelzen Sie das weisse Wachs, Walrat und Mandelöl

in einem hohen Plastikbehälter im Wasserbad über

dem Feuer.

- Nehmen Sie dann die Mischung ab und

- rühren Sie das Rosenwasser hinein.

- Schlagen Sie alsdann die Creme solange, bis sie

beginnt steif zu werden.

- Zum Schluss noch ein wenig Rosenöl hinzugeben.

- Damit ist die Creme fertig.

- Nach dem Erkalten kann die Mandel-Creme in Behälter

abgefüllt werden.

 

Avocado-Creme (37)

 

Zutaten:

 

 

20 Gramm Walrat

50 Gramm Bienenwachs

30 Gramm Catyl-Alkohol

100 Gramm Lanolin (10 Teelöffel voll)

350 Gramm Avocadoöl

400 Gramm Destilliertes Wasser

1 Gramm (eine Prise) Borax

 

Herstellung:

 

- Die ersten vier festen Fettkörper werden im

Plastiktopf auf dem Wasserbad geschmolzen.

- Dann das Öl hinzugeben und solange weitererwärmen,

bis eine klare Fettschmelze entsteht.

- Jetzt wird das destillierte Wasser erwärmt und

darin das Borax aufgelöst.

- Alsdann muss die Flüssigkeit portionsweise unter

stetigem Rühren (evtl. mit einem Mixer) in die

geschmolzenen Zutaten eingearbeitet werden.

- Danach schlagen, bis die Creme erkaltet.

- Kurz stehenlassen,

- mit dem Holzlöffel noch einige Male umrühren

- und in Cremetöpfe abfüllen.

 

Reinigungs-Creme für die Haut (38)

 

Zutaten:

 

78 Teile Mineralöl (Olivenöl)

5 Teile Weisses Wachs

28 Teile Walrat

20 Teile Stearinsäure

1 Teil Parfumöl

4 Teile Glyzerin

92 Teile Wasser

 

 

Herstellung:

 

- Die ersten vier Zutaten werden auf etwa +75°C

erhitzt,

- während in einem separaten Gefäss das Glyzerin mit

dem Wasser zusammen gemischt und auf die gleiche

Temperatur gebracht wird.

- Nun wird die zweite Mischung unter schnellem

Verrühren in die erste Mixtur gegeben, und

- nachdem sich eine cremige Substanz gebildet hat,

das Parfümöl beigefügt.

- Diese Masse bleibt 12 Stunden stehen,

- wird dann noch einmal kräftig durchgeschlagen und

in Töpfchen abgefüllt.

 

Hamamalis-Reinigungscreme (39)

 

Zutaten:

 

 

60 Gramm Weisser Wachs

80 Gramm Walrat

300 Gramm Babyöl

250 Gramm Hamamaliswasser

5 Gramm Borax

 

Herstellung:

 

 

- Zunächst werden die ersten drei Zutaten im

Wasserbad geschmolzen.

- Inzwischen erwärmt man das Hamamaliswasser und löst

das Borax darin auf.

- Diese warme Flüssigkeit wird unter ständigem Rühren

in das Fettgemisch gegeben.

- Wichtig ist, dass man bis zum völligen Erkalten der

Creme stetig weiterrührt, damit sich die

Flüssigkeit nicht von den Fetten trennt.

 

Diese Reinigungscreme eignet sich besonders gut für die fettige Haut.

 

 

Original-Mückenöl (40)

 

Zutaten:

 

6 Gramm Terpentin-Spiritus

18 Gramm Kampfer-Öl

150 Gramm destilliertes Wasser

 

Mischen Sie diese drei Substanzen gut miteinander und Sie erhalten eine wirksame Tinktur, die Sie vor Mücken und anderen lästigen Blutsaugern schützt.

 

Zwecks besserer Attraktivität können Sie das Mittel mit Karmin färben.

 

Zur Herstellung grösserer Mengen müssen Sie das Mischungsverhältnis für die o.a. Zutaten entsprechend erhöhen.

 

Mit einem hübschen Etikett versehen, kann das Produkt besonders im Sommer in den Strandbädern und an den Badeseen, aber auch per Versand verkauft werden.

 

 

Bibelkosmetika (41)

 

Dass die Bibel in vielen Dingen durchaus wörtlich zu nehmen ist, zeigt eine Stelle in 2. Mose 30, Verse 23-25, wo strikte Anweisungen für die Herstellung eines besonderen Salböls gegeben werden.

 

Eine Dame aus den USA hat sich vor ein paar Jahren die Mühe gemacht, die dort angegebenen Rezepte für die Zutaten in unsere Sprache und Masseinheiten umzusetzen und erhielt ein qualitativ wertvolles, bestverkäufliches Kosmetik-Produkt.

 

Hier ist das Rezept:

 

 

2 Esslöffel Myrrhe

1 Esslöffel Zimt

1 Esslöffel Kalmus

2 Esslöffel Kassia

Olivenöl nach Bedarf

 

Herstellung:

 

- Die ersten vier Zutaten werden erst miteinander

vermischt

- und anschliessend mit dem Olivenöl angereichert, das

nach und nach in die leicht erwärmte Mixtur gerührt

werden muss.

 

Abgefüllt in Creme-Töpfchen werden die Produkte bald einen Abnehmer finden, wenn auf den Etiketten bzw. bei der Werbung angegeben wird, woher das Rezept der Mixtur stammt.

 

 

Eau de Circe - Liebeswasser (42)

 

Mit dem aus einer uralten französischen Schönheitsfibel stammenden Liebeswasser sollen nicht nur Männer umstrickt, sondern auch gute Umsätze möglich werden.

 

Hier das Rezept:

 

20 Gramm reiner Alkohol (96%)

200 Gramm Gummiarabicum

2 Esslöffel Wasser

1 Tropfen reines Pflanzenöl

4 Tropfen Benzoetinktur

1 Prise pulverisierte Gewürznelke

1 Prise geriebene Muskatnuss

 

Herstellung:

 

- Das Klümpchen Gummiarabicum wird zunächst mit zwei

Esslöffeln warmem Wasser übergossen und über Nacht

stehen gelassen, bis es sich vollkommen aufgelöst

hat.

- Nun gibt man den Alkohol in ein Glas, fügt das

aufgelöste Gummiarabicum, das Pflanzenöl, die

Benzoetinktur, die Gewürznelke und die Muskatnuss

hinzu und

- schüttelt alles gut durch.

- Die erhaltene milchweisse Lotion lässt man eine

Woche lang verschlossen stehen und schüttelt sie ab

und zu wieder durch.

- Nach einer weiteren Woche giesst man die Mischung

mit Hamamaliswasser auf und schüttelt alles

zusammen erneut kräftig durch.

- Danach sofort durch ein feinmaschiges Küchensieb

geben und die Lotion anschliessend durch

Kaffeefilterpapier klarfiltern.

 

Da es sich auch hier um eine Testportion handelt, müssen bei Herstellung grösserer Mengen natürlich die Zutaten-Anteile erhöht werden.

 

Das Liebeswasser wurde als Hautpflegemittel benutzt, das grossen Poren entgegenwirkt und zur Verfeinerung der Hautstruktur, sowie zu deren besseren Durchblutung beiträgt.

 

Als "Altes Französisches Liebeswasser" (Eau de Circe) dürfte es sich bestens verkaufen lassen.

 

 

Räucherpulver der Liebenden (43)

 

Aus Indien kommt das Rezept für ein "Räucherpulver der Liebenden". Aufgeschrieben im 16. Jahrhundert:

 

Mische und verreibe zu Pulver gleiche Teile von

 

 

Kardamomensamen (Cardamomum),

Sandel,

Gelbwurz (Curcuma, gelber Ingwer),

Jasminblüten (Jasminum),

Krapp (wird aus den Wurzeln der Gattung Rubia Munjista gewonnen).

 

Das Pulver wird in eigens dafür vorgesehenen Räucherschalen abgebrannt und erfüllt dann das Haus mit Duft.

 

 

Duftkerze der Gegenwart (44)

 

Um heute eine Duftatmosphäre herzustellen, kann man sich einfacher Mittel bedienen, obwohl die alten Rezepte sicher eine harmonisierendere Wirkung hatten.

 

Duftkerzen gibt es zwar im Handel zu kaufen, aber Sie wollen ja wissen, wie sie gemacht werden und eventuell selbst in die Produktion einsteigen.

 

Besorgen Sie sich also:

 

 

60 Gramm Wachskerzenreste

1 Teelöffel voll synthetisches Rosenöl

1 Teelöffel voll synthetisches Bergamottöl

 

Herstellung:

 

- Geben Sie die Kerzenreste in einen Plastiktopf und

- lassen sie auf dem kochenden Wasserbad schmelzen.

- Nehmen Sie die im Bad schwimmenden Kerzendochte

heraus und

- klemmen Sie den längsten davon in eine

Wäscheklammer.

- Legen Sie Klammer und Docht so über ein sauberes

Trinkglas, dass der Docht in der Mitte des Glases

bis zum Boden hängt.

- Nachdem das Wachs völlig geschmolzen ist, warten

Sie noch etwa 6 Minuten und

- geben dann das Parfümöl hinzu.

- Jetzt die Mischung etwas schwenken und in das

bereitstehende Glas einfüllen.

- Danach den Docht sauber zuschneiden und die

gegossene Kerze bei Zimmertemperatur abkühlen und

festwerden lassen.

 

Bedeckt duften diese Kerzen länger.

 

 

Talkumpuder (45)

 

Zutaten:

 

 

15 Esslöffel Talkum

9 Esslöffel gestossener Kalk

3 Esslöffel Borsäure

3 Esslöffel Magnesium-Stearat

Parfüm nach Belieben

 

- Die einzelnen Substanzen werden zusammengemischt und

ergeben nach dem sorgfältigen Vermengen einen weichen

Pflege- und Schminkpuder.

 

 

Sonnenöl (46)

 

Zutaten:

 

 

1 Teil Sesamöl

1 Teil Avocadoöl

1 Teil reines Olivenöl

 

Mischen Sie die drei Öle in einem Glasgefäss gut miteinander und schon ist das hautpflegende Sonnenöl fertig.

 

Allerdings ist dieses Öl für ein Sonnenbad in praller Sonne nicht so gut geeignet, sondern eher bei Luft- und Schattenbädern anzuwenden.

 

Sollte die Ölmischung zu schwer erscheinen, kann man ihr etwas Zitronensaft oder Obstessig zusetzen. Auf je eine Tasse Öl rechnet man etwa einen Teelöffel voll.

 

Die fertige Öl-Mixtur muss stets kühl gelagert werden.

 

 

Riechsalz für verschiedene Zwecke (47)

 

In früherer Zeit hatten die Damen meistens ihr Riechsalzfläschchen griffbereit, um damit Ohnmachten, die durch die enggeschnürten Korsetts begünstigt wurden, vorzubeugen.

 

Heute kann Riechsalz auch durchaus noch eine beruhigende Wirkung bei Stress und vielen Situationen haben, wo man erst einmal "tief durchatmen" muss.

 

Als Zutaten benötigen Sie:

 

3 Teelöffel Glaubersalz

1 Teelöffel Vanillezucker

1 Prise gemahlener Zimt

1 Prise gemahlene Gewürznelke

1 Prise gemahlener Anis

1 Prise gemahlener Ingwer

1 Teelöffel Parfümöl

1/2 Teelöffel 70%igen Alkohol

 

Zunächst besorgen Sie sich dunkle Glasfläschchen von etwa 30 ml Inhalt, die eine breite Öffnung zum Einfüllen der Salzmischung haben.

 

 

- Alsdann werden die Gewürze und das Salz in einer

Tasse gut miteinander vermischt.

- Danach das Parfümöl im Alkohol auflösen und unter

ständigem Umrühren tropfenweise der Mischung

beigeben, bis die gewünschte Parfümierung erreicht

ist.

- Damit ist das Riechsalz bereits fertig und kann in

die dunkelgefärbten Glasfläschchen gefüllt werden.

 

Johanniskrautöl (48)

 

Dieses Mittel hilft besonders gut bei Verbrennungen und kann auch innerlich Entzündungen der Milz, Niere, Leber, des Magens und des Darms entgegenwirken.

 

Als Zutaten benötigen Sie:

 

 

1 Liter gutes Speiseöl

3 Hände voll Johanniskrautblüten, die noch nicht

aufgeblüht sind

 

Herstellung:

 

 

- Die Johanniskrautblüten werden in dem Speiseöl

eingeweicht und

- etwa 14 Tage lang an einen Platz gestellt, wo sie

der Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind.

- Danach noch einmal drei Hände voll Blütenknospen in

das Öl geben und erneut eine Zeit lang an der Sonne

stehen lassen.

- Sobald das Öl ganz dunkelrot geworden ist, seiht

man es durch.

- Danach kann es in Flaschen abgefüllt und mit

entsprechenden Etiketten versehen werden.

 

Klettenwurzelöl (49)

 

Klettenwurzelöl dient der Stärkung der Haarwurzeln. Hierzu wird das Haar mit Klettenwurzelabsud gewaschen und anschliessend mit Klettenwurzelöl gefettet.

 

Zutaten:

 

 

1 Liter Speiseöl

3-4 Hände voll Klettenwurzeln

 

Herstellung:

 

 

- Wie beim Johanniskrautöl werden zwei bis drei Hände

voll Klettenwurzeln in das Öl gegeben und danach

das Gemisch 14 Tage lang an die Sonne gestellt.

- Danach erneut eine Hand voll Klettenwurzeln

dazugeben und abermals 10 Tage stehenlassen.

- Dann alles durchseihen.

- Um es wohlriechend zu machen, gibt man einige

Tropfen Rosenöl hinzu.

- Damit ist das Produkt fertig und kann in Flaschen

abgefüllt und als "selbsthergestelltes

Klettenwurzelöl" besonders den umweltbewussten

Naturfreunden verkauft werden.

 

Raucherentwöhnungsmittel (50)

 

Ein einfaches Hausmittel zum Freikommen von der Rauchleidenschaft ist die Verwendung von Silbernitrat. Das besondere Salz ist in Apotheken erhältlich und wurde früher unter der Hand empfohlen.

 

Zur Anwendung gibt man etwas davon in Getränke oder Speisen, die von der Person, die vom Rauchen loskommen will, genossen werden.

 

Das ansonsten geschmacklose und unschädliche Produkt (sofern man es nur in winzigen Spuren verwendet) wirkt sich erst dann aus, wenn der Raucher wieder zur Zigarette, Pfeife oder Zigarre greift, weil nun durch die Einwirkung des Rauches ein ekliger Geschmack auftritt, der den Genuss verleidet.

 

Melissengeist (51)

 

Zur Zubereitung von Melissengeist benötigen Sie:

 

 

200 Gramm Melissenblätter

1 Liter 60%igen Branntwein.

 

Herstellung:

 

 

- Die Melissenblätter werden mit dem Branntwein in

einem gut verschlossenen Gefäss bei 25 bis 30°

Celsius angesetzt.

- Nach 10 Tagen wird das Substrat durchgefiltert und

die "Wundermedizin" ist.

- In genügender Menge hergestellt und in saubere

Flaschen abgefüllt, kann man dieses "hausgemachte"

Produkt an Öko-Fans und Naturfreunde verkaufen.

 

Täglich 4-5mal je 10 bis 20 Tropfen eingenommen, tragen diese zum allgemeinen Wohlbefinden bei, stärken Nerven, Herz, Magen und Kopf und helfen auch bei Schlaflosigkeit sowie bei einigen anderen Beschwerden.

 

 

Schlehdorngeist (52)

 

Sehr beliebt ist ein Schlehengetränk, das gut schmeckt und gegen Wassersucht, Krämpfe, Magen- und Leberleiden, bei sexueller Überreizung und schwachen Nerven hilft. Schon 20 Tropfen täglich genügen.

 

Zutaten:

 

 

200 Gramm Schlehenbeeren

1 Liter 60%iger Weingeist.

 

Herstellung:

 

- Die Schlehen werden in dem Weingeist bei einer

Temperatur von 20 bis 30 Grad Celsius Wärme

angesetzt und

- sollen 10-14 Tage stehenbleiben.

- Danach wird der Extrakt durchgeseiht und ist sofort

fertig zum Gebrauch.

 

Schlehdorngeist eignet sich übrigens auch gut zum Einreiben, wenn man Leberflecke im Gesicht (oder anderswo) zum Verschwinden bringen will.

 

 

Knoblauchgeist (53)

 

Hierfür werden benötigt:

 

 

250 Gramm feingeschnittener Knoblauch

1 Liter 60%iger Branntwein.

 

Herstellung:

 

 

- Der Knoblauch wird in dem Branntwein bei 20 bis 30°

Celsius Wärme angesetzt und

- muss 10 Tage stehenbleiben.

- Danach kann man den Extrakt durchseihen und

abkühlen lassen.

 

Je nach Bedarf nimmt man von dem Mittel täglich 10 bis 20 Tropfen. Es bewirkt eine bessere Durchblutung im Körper und ist als Vorbeugemittel gegen Arterienverkalkung, bei Darmerkrankungen, bei Durchfall und gegen Würmer aller Art äusserst wirksam.

 

 

Pfefferminzöl (54)

 

Als Grundstoff für verschiedene Produkte wird Pfefferminzöl benötigt. Wenn Sie sich das Produkt selbst herstellen wollen, können Sie nach folgendem Rezept verfahren:

 

 

- Geben Sie in einen Liter Speiseöl einige Hände voll

Pfefferminzblätter und lassen Sie das

Gemisch 14 Tage an der Sonne stehen.

- Danach nochmal ein paar Hände voller Pfefferminze

hineingeben und abermals 10 Tage stehenlassen.

- Danach muss alles durch ein sauberes Leinentuch

gegossen werden.

- Wenn Sie das Produkt noch einige Zeit sich setzen

lassen, ist das Pfefferminzöl fertig.

 

Pfefferminzlikör (55)

 

Zutaten:

 

 

1 Teil Himbeergeist

1 Teil Wermut

1 Teil Rosenwasser

1 Teil Pfefferminzöl

 

Herstellung:

 

 

- Die Zutaten werden je nach Geschmack mit oder ohne

Zucker zusammengemischt und

- 10 bis 14 Tage lang stehengelassen, bevor man eine

erste Probe nimmt.

- Durch ein Leinentuch geseiht, bleibt das Produkt

eine weitere Zeit stehen und ist dann trinkfertig.

 

Neben seiner wohlschmeckenden Wirkung ist der Pfefferminzlikör auch gegen Magen- und Darmverstimmung ein altes Hausmittel.

 

 

Anti-Augenfalten-Öl (56)

 

Falten und Krähenfüsse sind besonders bei den Damen nicht sehr beliebt. Helfen Sie ihnen die unschönen Hautfältchen zu beseitigen, und verdienen Sie dabei Geld mit einem speziellen Anti-Augenfältchen-Öl.

 

Zutaten:

 

 

1 Teelöffel Kakaobutter

1 gehäufter Teelöffel Lanolin anhydrid

(ca. 10 Gramm)

50 Gramm Distelöl

3 Tropfen Melissenöl

 

Herstellung:

 

 

- Zuerst wird die Kakaobutter und das Lanolin in

einem hohen Plastiktopf im kochenden Wasserbad

geschmolzen,

- dann das Distelöl dazugegeben und

alles zusammen auf 60° Celsius erhitzt.

- Danach wird die Mischung vom Herd genommen und auf

kleinster Stufe langsam kaltgerührt (evtl. mit dem

Mixer).

- Wenn die Mischung handwarm ist, das

Melissenöl hinzugeben und ganz kaltrühren.

- Kalt aufbewahren.

 

Bei regelmässiger Anwendung wirkt das hauchdünn aufgetragene Öl glättend und nährend und verhindert weitere Faltenbildung.

 

 

Salbe gegen unreine Haut (57)

 

Zutaten:

 

 

30 Gramm weiche Zinkpaste

(in der Apotheke erhältlich)

15 Gramm Heilerde (ca. 1 gehäufter Esslöffel)

2 Tropfen Pfefferminzöl

 

Herstellung:

 

 

- Im hohen Plastiktopf wird zunächst die Zinksalbe

auf dem kochenden Wasserbad völlig geschmolzen.

- Hat die Schmelze 60° Celsius erreicht, nimmt man

sie vom Herd,

- gibt die Heilerde dazu und rührt solange, bis sie

sich in der Zinksalbe völlig aufgelöst hat.

- Kurz vor dem Erkalten der Salbe das Pfefferminzöl

zufügen und solange weiterrühren, bis die Salbe

ganz erkaltet ist.

- Danach in kleine Cremetöpfchen abfüllen.

 

Die Salbe wird vor dem Schlafengehen auf die unreinen Hautstellen aufgetragen, so dass sie über Nacht einwirken kann. Dadurch trocknen Pickel oder Mitesser aus. Sollen grössere Hautflächen behandelt werden, empfiehlt es sich, die Haut vorher mit etwas Fettcreme vorzubehandeln.

 

 

Schabenvertilgungsmittel (58)

 

Küchenschaben oder Kakerlaken sind unappetitlich und zudem schädlich. Zur Beseitigung wird in der Regel im Handel ein Pulver angeboten, das Sie selbst auch auf einfache Weise herstellen und verkaufen können.

 

Zutaten:

 

 

4 Teile pulverisiertes Borax

2 Teile Fluor

1 Teil pulverisierte Schokolade oder Kakao

 

Herstellung:

 

Mixen Sie die einzelnen Bestandteile sorgfältig miteinander und legen Sie von dem Pulver dort aus, wo das Ungeziefer am meisten auftaucht.

 

Statt Schokoladenmehl oder Kakao können Sie zum Mischen mit dem Borax auch irgendein anderes Mittel nehmen, das von den Schaben als Nahrung bevorzugt wird.

 

 

Toiletten-Desinfiziermittel und Deodorant (59)

 

Zutaten:

 

 

2 Teile Eisenchlorid

2 1/2 Teile Zinkchlorid

2 1/2 Teile Aluminiumchlorid

2 Teile Calziumchlorid

36 Teile Wasser

1 1/2 Esslöffel Rosmarinöl

3 1/2 Liter Alkohol

5 Körnchen Thymol

 

Herstellung:

 

 

- Lösen Sie die ersten vier Zutaten in dem Wasser

auf.

- Geben Sie danach die Körnchen Thymol und das

Rosmarinöl in den Alkohol, lösen Sie die

Bestandteile darin auf und

- geben Sie diese Lösung auf je 2 Liter der

vorher bereiteten Mischung.

 

Abgefüllt in Flaschen, können Sie damit Ausguss und Toiletten-Becken desinfizieren und frisch halten.

 

 

Blumen- und Pflanzendünger (60)

 

Für Topfblumen und Zimmerpflanzen können Sie sich einen gut wirkenden künstlichen Dünger herstellen.

 

Zutaten:

 

 

9 Esslöffel Natriumnitrat

6 Esslöffel trockenes Natriumsulphat

6 Esslöffel Caliumsulphat

 

Herstellung:

 

 

- Mischen Sie die Bestandteile gut miteinander und

- lösen Sie einen Teelöffel voll von dieser Mixtur in

4 Liter Wasser auf.

 

Geben Sie davon alle 7 Tage etwa einen knappen Viertelliter in einen normal-grossen Blumentopf. Dabei sollte man immer nur den Boden und niemals die Blätter anfeuchten. Vor Gebrauch gut umrühren.

 

 

Kunstmarmor (61)

 

Die Herstellung von Kunstmarmor ist zwar den verschiedenen grösseren Betrieben in unserem Lande vorbehalten, aber manchmal kann es auch nützlich sein, sich mit einer solchen Mischung eine eigene, wenn auch vielleicht kleine Einnahmequelle zu verschaffen.

 

Mit Kunstmarmor kann man auch bestimmte Spielzeuge formen, Ornamente usw.

 

Zutaten:

 

 

5 Pfund Portland-Zement

2 Pfund Alabastergips (Plaster Paris)

5 Pfund sehr feines Sägemehl

1 Pfund pulverisiertes Alaun

 

Herstellung:

 

 

- Mischen Sie die einzelnen Bestandteile mit Wasser

an, bis es eine cremige Konsistenz ergibt.

- Um das Material zu färben, können Sie etwas Umbra

oder Ocker zusetzen.

- Füllen Sie die Masse in eine vorher gut eingeölte

Form und glätten Sie alles mit einer Maurerkelle

bzw. einem Glättspan.

 

Das Material wird später sehr hart und ist leicht zu polieren.

 

 

Trocken-Kunstmarmor (62)

 

Sie können den Kunstmarmor auch als Pulver aufbereiten:

 

 

30 Esslöffel gemahlener Marmor (Marble Dust)

15 Esslöffel gemahlenes Glas

24 Esslöffel Trockenleim

 

- Mischen Sie das Material bei Gebrauch mit soviel

Wasser an, dass die gewünschte Geschmeidigkeit

erreicht wird.

 

Sie können den gemahlenen Marmor im Handel auch als Calzium-Carbonat erhalten.

 

 

Imitations-Rostflecken (63)

 

Zur Demonstration verschiedener Wunder-Reinigungspasten werden vom Vorführer oftmals Besteckteile gezeigt, die vorher rostige Stellen haben. Nach dem Darüberreiben mit der Putzpaste sind die Flecken dann verschwunden.

 

Hier wird oft mit einem Trick gearbeitet, denn der "Rost" ist in Wahrheit künstlich erzeugt.

 

Zur Herstellung der speziellen "Rostflecken" benötigen Sie:

 

 

12 Esslöffel Jodtinktur

24 Esslöffel denaturierter (vergällter) Alkohol

12 Esslöffel Wasser

 

- Mischen Sie diese Bestandteile gut miteinander.

 

Sie erhalten eine braune Substanz, die Rostflecken täuschend ähnlich imitiert. Wischt man jetzt mit der besagten Reinigungspaste darüber, ist der "Rostfleck" verschwunden.

 

 

Imitations-Tinte (64)

 

Diese Tinte dient ebenfalls der besseren Demonstration von Mitteln, die Tintenflecken beseitigen (sollen).

 

Zutaten:

 

15 Esslöffel reines lösliches Blau (Wäscheblau)

3 Esslöffel Kleesäure

10 Liter Wasser

 

Herstellung:

 

 

- Geben Sie das lösliche Blau in das Wasser,

- fügen Sie dann die Kleesäure hinzu und

- mischen Sie alles gut miteinander, bis alles

aufgelöst ist.

 

Danach erhalten Sie eine Flüssigkeit, die so blau-schwarz wie richtige Tinte ist. Alle alkalischen Mittel, wie Seife, Soda usw. bleichen dieses "Preussisch-Blau" wieder aus und vermitteln den Eindruck, dass der Tintenfleck verschwunden ist.

 

Die Stelle, an der Sie das Tintenwunder geschehen liessen, sollte später sorgfältig abgespült werden.

 

 

Reinigungspaste für Metall (65)

 

Zur Herstellung einer Reinigungspaste für Metall können Sie sich des folgenden Rezepts bedienen:

 

 

12 Esslöffel Kieselgur (Infusorial Earth)

3 Esslöffel Bentonit

3 Esslöffel gelöschten Kalk (Prepared Chalk)

1 1/2 Esslöffel Silica (feinste Art)

1 1/2 Esslöffel Tripolis

38 Esslöffel Wasser

1 1/2 Esslöffel Olein (Oleic Acid) technical

1 1/2 Esslöffel 28%igen Ammoniak

 

Herstellung:

 

 

- Geben Sie das Wasser in ein passendes Gefäss und

- fügen Sie das Olein hinzu.

- Stellen Sie die Mischung aufs Feuer und

- geben Sie bei guter Erhitzung oder kurz vor Beginn

des Kochens unter Rühren das Ammoniak hinzu.

- Rühren Sie noch etwa eine Minute weiter, bis Sie

eine sämige Seifenmasse haben.

- Setzen Sie die Mischung zum Kühlen zur Seite.

- Mixen Sie nun die trockenen Zutaten gut miteinander

und

- geben Sie sie mehrere Male durch ein feinmaschiges

Sieb.

- Nachdem das geschehen ist, geben Sie diesen

gemischten Puder in die Olein-Seifen-Solution und

- verrühren alles, bis eine weiche, glatte Paste

entsteht.

- Zur Verfeinerung kann man dem Produkt etwas

Bergamotöl oder Zitronengras zusetzen.

 

Kunststoff - A (66)

 

Die meisten Verfahren zur Kunststoffherstellung sind patentiert. Dennoch gibt es einige Fabrikationsrezepte, mit denen man für den eigenen Bedarf und zum Verkauf verschiedene Kunststoffe zur Herstellung diverser Artikel mixen kann.

 

So mit folgendem einfachen Rezept:

 

 

5 Teile Holzmehl

15 Teile Wasserglas (Sodium Silicate)

 

- Mischen Sie das Holzmehl mit dem Wasserglas und

- fügen Sie bei Bedarf soviel Wasser hinzu, bis sich

eine teigähnliche Masse gebildet hat, die man mit

der Hand kneten kann.

 

Dieses Material eignet sich zum Formen verschiedener Figuren oder Gegenstände, wenn man es unter Druck bearbeitet.

 

Zum Färben kann man trockene Anilinfarben verwenden, die während des Knetens hineingegeben werden müssen.

 

 

Kunststoff - B (67)

 

 

- Lösen Sie zunächst 20 Teile Flockenleim in Wasser

auf.

- Fügen Sie dann 90 Teile Gelatine hinzu.

- Als zweite Mischung geben Sie 50 Teile Holzmehl in

300 Teile pulverisierten Kalk.

- Mischen Sie danach beide Mixturen und

- machen Sie daraus einen festen Teig.

- Um das Material besser zu "lösen", sollte dieser

Misch- bzw. Knetvorgang im warmen Wasser geschehen.

- Fügen Sie Trockenfarben hinzu und formen Sie die

gewünschten Dinge unter entsprechendem Druck.

 

Das Material wird nach dem Erstarren sehr hart und eignet sich bestens zur Herstellung von (Schmuck)-Platten, Statuen, Buchstützen, Abdrücken für Formen, Souvenirs, Basteleien und Spielsachen.

 

Einige Künstler haben daraus auch schon besonders reizvolle Schachfiguren gestaltet.

 

 

Kunststoff - C (68)

 

 

Mischung 1:

- Fügen Sie in etwa 100 Teile Zinkoxyd an die 4 Teile

Kieselsäure (Silicid Acid).

 

Mischung 2:

- Zu 2 Teilen pulverisierten Borax geben Sie 2 1/2

Teile Glaspulver.

- Mischen Sie alles gut miteinander und

- zermahlen Sie die Bestandteile ganz fein.

- Fügen Sie bei Bedarf von der konzentrierten

Zinklösung zur besseren Verarbeitung noch etwas

hinzu.

 

Dieses Material eignet sich bestens zur Herstellung kleiner Objekte, muss aber zügig verarbeitet werden, da es sehr schnell aushärtet. Es kann sowohl mit einer Handpresse, als auch mit einer Drillpresse geformt werden.

 

 

Kunststoff - D (69)

 

 

- Lösen Sie ein Pfund Flocken- oder Pulverleim in

kochendem Wasser auf.

- Zerkleinern Sie eine ausreichende Menge

Seidenpapier, um sie in diese Lösung zu geben und

- rühren Sie so lange, bis sich daraus ein dicker,

zäher Brei bildet.

- Fügen Sie alsdann eine Tasse Leinöl hinzu und eine

Tasse Trockenkalk.

- Rühren Sie alles gut um und nehmen Sie dann die

Mischung vom Herd.

- Sobald das Material kalt genug ist, kneten Sie es

mit der Hand und geben es in die dafür

vorbereiteten Formen.

- Dabei können Ihnen ein Paar alte Handschuhe, die

Sie vorher mit etwas leichtflüssigem Öl

eingerieben haben, gute Dienste leisten.

 

Es dauert einige Tage, bis dieses Material durch und durch hart ist, danach wird es aber hart wie Stein und ähnelt geschnittenem Holz. Man kann daraus schöne Kunstgegenstände, Statuetten und Souvenirs machen.

 

 

Kunststoff - E (70)

 

 

11 Teile Bittersalz (Epson Salts)

36 Teile frisches, kalziniertes (gebranntes) Magnesit

2 1/2 Teile Bleiacetat

 

- Die ersten beiden Zutaten gut miteinander mischen

und dann das Bleiacetat hinzufügen.

- Danach alles noch einmal sehr gut vermengen

(eventuell mit einem Mixer).

- Geben Sie genügend Wasser hinzu, damit das Material

zusammenhält und geformt werden kann.

 

Mit diesem Kunststoff kann man Gartenfiguren (kleine Enten, Vögel, Schalen und andere Aussendekorationsartikel) formen und später bemalen.

 

 

Kunststoff - F (71)

 

 

12 Teile Pech (Pitch)

6 Teile Harz (Rosin)

 

- Mischen Sie beide Teile gut miteinander.

- Fügen Sie 1/2 Teil Rhizinus-Öl (Castor Oil) und 1/4

Teil Wachs hinzu.

- Überpudern Sie diese Mixtur mit einem Quast und

schmelzen Sie dann das Ganze bei +100 - 120°

Celsius.

- Danach das Material noch heiss in eine kalte Form

pressen.

 

Man kann daraus verschiedene Gebrauchsgegenstände formen, die eine grössere Haltbarkeit bedingen.

 

 

Kunststoffschaum (72)

 

1 Teil Kunstharz (Polylite 8601)

1 Teil Katalysator (Catalyst R 1)

1 Teil Wasser

1 Teil Polyisolyanate (Polylite 8621)

 

- Zur Herstellung der richtigen Schaumdichte mischen

Sie das Kunstharz (Polylite 8601) mit der

erforderlichen Menge des Katalysators (Catalyst R1)

und dem Wasser.

- Wenn ein stabiler Schaum gewünscht wird, geben Sie

noch die erforderliche Menge Polyisolyanate

(Polylite 8621) hinzu.

- Mischen Sie das Ganze 24 bis 30 Sekunden und

giessen Sie die Masse danach sofort in einen

ausreichend grossen Behälter.

- Der Schaum breitet sich innerhalb von 3 bis 5

Minuten auf sein Höchstvolumen aus und erstarrt

in 5 bis 7 Minuten zu seiner typischen Struktur.

- Die Verarbeitungszeit kann etwas verlängert werden,

wenn man das Kunstharz und das Polyisolyanate etwas

kühlt.

 

Um die richtige weiche Konsistenz zu erreichen, empfiehlt es sich, zunächst mit kleineren Mengen und verschiedenen Temperaturen zu experimentieren.

 

 

Kunststoffklarschaum - Plastik-Gel (73)

 

 

75 Esslöffel Vinylchlorid (Pliovic AO)

36 Esslöffel Dioctyl Phthalate

12 Esslöffel Panaflex BN

23 Esslöffel Aluminium-Stearat

 

- Das Aluminium-Stearat wird mit dem heissen Dioctyl

Phthalate vermischt.

- Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur Panaflex BN2

und schliesslich das Vinylchlorid (Pliovic AO)

zugeben.

- Kleine Mengen können mit dem Rührholz verrührt

werden, für grössere braucht man ein mechanisches

Knetwerk (wie die Bäcker).

- Das Material mit der Hand formen oder in die

Druckpresse geben.

- Dann auf +120°C erhitzen und die Temperatur bis zum

Festwerden halten (je nach Materialstärke 10

Minuten bis 1 Stunde).

 

Schädlingsbekämpfungsmittel (74)

 

 

9 1/4 Pfund Naphthalin

6 Esslöffel Zitronengrasöl (Lemongrassöl)

24 Esslöffel Terpentinöl

6 Esslöffel Dinethyl Phthalate (Naphthalate)

2 1/4 Pfund sehr feines Holzmehl

 

- Mischen Sie das Zitronengrasöl, Terpentinöl und

Dinethyl Phthalate mit dem Sägemehl, bis die

gesamte Holzstruktur durchdrungen und getränkt ist.

- Dann mischen Sie alles in die Naphthalin-Kristalle

und

- vermengen die Masse noch einmal kräftig bis zum

Entstehen eines einheitlichen Ganzen.

- Sobald das Produkt ausgiebig vermengt wurde, ist es

fertig und kann in spezielle Streuschachteln, wie

sie für Schädlingsbekämpungsmittel üblich sind,

verpackt werden.

 

Dieses Universalmittel ist wirksam gegen Ratten, Mäuse, Schaben, Wanzen, Ameisen, Motten, Silberfischchen, Flöhe, Läuse und Moskitos.

 

 

Pappmaché - A (75)

 

 

30 Esslöffel voll vonnassem Papierbrei (aus

zerkleinertem, eingeweichten Papier)

15 Esslöffel Kasein

6 Esslöffel Leim

60 Esslöffel Schlemmkreide

 

- Gebrauchen Sie so wenig Wasser wie möglich, um die

Materialien so zusammen zu mischen, dass sich eine

kompakte und feste Masse ergibt.

- Portionieren Sie das zu bearbeitende Material, bis

Sie die richtige Konsistenz erreicht haben.

- Danach können Sie die Breimasse in Formen geben und

unter entsprechendem Druck die gewünschten Figuren

formen .

 

Heisse Kompositionen dürfen natürlich nicht in Leim-Schablonen oder Formen gegeben werden.

 

 

Pappmaché - B (76)

 

Das nachfolgende Rezept zur Herstellung von Pappmaché stammt aus Japan. Gerade die Japaner sind Experten in der Fabrikation feiner Papierwaren.

 

Nehmen Sie

 

30 Esslöffel voll von nassem Papierbrei

24 Esslöffel Schlemmkreide

15 Esslöffel Reismehl

 

- Kochen Sie daraus eine schwere Paste oder kochen

Sie erst das Reismehl zu einer Paste und

- mischen Sie das Endprodukt unter das trockene

Material.

- Danach bekommen Sie ein hartes, festes Pappmaché,

mit dem Sie viele schöne Dinge formen können.

 

Nach dem Trocknen werden die Gegenstände (z.B. Puppenköpfe, Souvenirs usw.) sehr hart und können auch bemalt oder lackiert werden.

 

 

Schwefel-Plastik (77)

 

Nachfolgend soll das Rezept für einen Kunststoff angegeben werden, der sich durch sein interessantes Marmor-Aussehen für die Herstellung verschiedener Gebrauchs- und Dekorationsgegenstände eignet.

 

Allerdings muss das Material gegossen werden und wird wie Gusseisen behandelt. Deshalb sollte man vor dem eigentlichen Prozess der Herstellung entsprechende Formen aus Eisen oder Gips vorbereiten, in denen Plastik-Material gefüllt und verarbeitet werden kann.

 

Das Fertigprodukt muss, wegen des in ihm vorhandenen Graphits, von einem Fachmann galvanisiert werden.

 

Hier nun das Rezept:

 

 

- Mischen Sie 25 Teile Graphit und 75 Teile Schwefel

und setzen Sie die Mischung aufs Feuer zum

Erhitzen.

- Sobald die Masse geschmolzen ist und wie Wasser

fliesst, sollte sie vom Herd genommen werden.

- Bei höherer Hitze nimmt die Masse eine gummiartige

Konsistenz an und muss wieder auf eine niedrigere

Temperatur zurückgekühlt werden.

- Sobald die richtige Flüssigkeit erreicht ist, kann

man das "Schwefel-Plastik" (Sulpho-Plastic) in die

glatte(n) Form(en) giessen.

 

Sulpho-Plastic kann wie Gusseisen verarbeitet werden und wirkt nach dem Verchromen sogar noch besser als dieses. Lampen, Vasen, Briefbeschwerer, Souvenirs und viele Kuriositäten kann man aus Schwefel-Plastik herstellen.

 

 

Imitations-Pappmaché - C (78)

 

Zutaten:

 

 

5 Pfund Papierbrei oder Schlemmkreide

1 Pfund Flüssigleim

125 Gramm Klarlack

125 Gramm Leinöl

 

- Schütten Sie zuerst den Leim in eine grosse Büchse

mit Deckel oder in einen Eimer, der per Deckel

dicht verschlossen werden kann.

- Dann geben Sie den Papierbrei oder die

Schlemmkreide hinzu, indem Sie ständig rühren, bis

sich eine sämige Paste gebildet hat.

- Jetzt den Klarlack und das Leinöl hinzugeben und

alles gut vermischen.

- Halten Sie diese Mixtur, sobald sie nicht benötigt

wird, fest verschlossen, da sie sehr schnell

trocken und hart wird.

 

Dieses Produkt haftet bestens an Holz, Zinn, Glas, Porzellan usw. und kann damit zu eigenen Kreationen verarbeitet werden.

 

Das Pappmaché ist in seinem Aussehen später nicht von den anderen Materialien zu unterscheiden, wenn man es auch noch mit einem doppelten Überzug aus Shellack versieht.

 

 

Trockenhandwaschpaste - A (79)

 

Zutaten:

 

 

8 Pfund Seifenpulver

3 Esslöffel Methyl Salicylate

8 Pfund Bentonit

42 Pfund gewaschener Sand (Sea Sand)

24 Liter Wasser

 

Herstellung:

 

 

- Geben Sie das Wasser in einen ausreichend grossen

Behälter und fügen Sie das Seifenpulver hinzu.

- Setzen Sie die Mischung auf einen Ofen und bringen

Sie sie zum Kochen.

- Rühren Sie alles gut um, bis sich das Seifenpulver

aufgelöst hat.

- Nehmen Sie alles vom Feuer und geben Sie das Methyl

Salicylate hinzu.

- Dann mischen Sie den Sand und das Bentonit.

- Diese Mischung geben Sie unter ständigem Rühren

mit einem Holzlöffel in eine heisse Seifenlösung.

- Färben Sie die entstandene Masse mit einigen

Tabletten roter Farbe, so dass sie eine leicht rosa

Tönung annimmt.

 

Die Paste kann sowohl trocken, als auch mit Wasser verwendet werden.

 

 

Trockenhandwaschpaste - B (80)

 

Diese Paste enthält keine Schleifmittel und wird mit folgenden Zutaten hergestellt:

 

2 Pfund weisse Seife (Naptha oder Ivory)

1 Liter leichtes Maschinenöl

6 Esslöffel Pulver-Borax

2 Liter weiches Wasser

Duftöl nach Belieben

 

- Weisse Naphta-Seife ist wohl die beste, doch wenn

eine mildere Seifenpaste gewünscht wird, sollte man

sie mit der Ivory-Seife mischen.

- Die Seife kann in Flocken- oder in Riegelform

verwendet werden.

- Flocken oder Seifen-Chips lösen sich am schnellsten

auf. Wenn Sie die Seife in Form von Riegeln

verwenden, müssen Sie diese ganz fein schneiden und

ein oder zwei Tage trocknen.

- Verwenden Sie möglichst Regenwasser, Quellwasser

oder ein anderes weiches Wasser.

- Erhitzen Sie das Wasser bis zum Siedepunkt und

geben Sie dann die Seifenschnitzel oder Flocken

hinein, während Sie sanft umrühren.

- Zu heftiges Umrühren würde nur Schaum produzieren,

der beim Herstellungsprozess hinderlich ist.

- Erhitzen Sie in einem anderen Gefäss das Oel bis

 

zum Siedepunkt und geben Sie es dann langsam in

die Seifenmischung, während Sie langsam umrühren.

- Lassen Sie dann alles 5 Minuten aufkochen.

- Lösen Sie das Borax in dem verbliebenen Wasser auf,

bringen Sie es zum Kochen und geben es ebenfalls in

die Mixtur, während Sie wieder rühren und zwar so

lange, bis die Mischung dick wird.

- Nehmen Sie nun alles vom Feuer, lassen Sie es

abkühlen und fügen Sie danach soviel von dem Duftöl

bei, wie Sie es für nötig halten um ein gutes Odeur

zu bekommen.

- Wenn alles eingedickt und kalt ist, füllen Sie die

Paste in Büchsen ab.

 

Bei Anwendung reibt man das Mittel auf die Haut und wischt sie mit einem sauberem Tuch ab.

 

 

Trockenhandwaschpaste - C (81)

 

 

2 Pfund weisse Seife

24 Esslöffel Pulver-Borax

48 Esslöffel weisses Mineralöl

12 Esslöffel Kerosin

32 Esslöffel Soda-Silikat (Wasserglas-Lösung)

7 Liter weiches Wasser

Duftöl nach Belieben

 

Als weisses Mineralöl kann man jedes gute Markenöl verwenden.

Zubereitung wie Rezept B (80)

 

 

Trockenhandwaschpaste - D (82)

 

Ein weiteres Rezept ist ebenfalls der Herstellung von Handwaschmitteln gewidmet. Es enthält gleichzeitig einen Hautpflegefaktor und ist in den USA als eine weisse, geleeartige Paste im Handel erhältlich.

 

Hier die Zutaten:

 

 

8 Teile Kerosin

2 Teile leichtes Paraffinöl

2 Teile veredeltes Olein (Oleic Acid)

1 Teil konzentriertes Ammoniak (26/28 gradig)

Lanolin (1 1/2 Esslöffel auf 2 Liter fertige

Substanz)

 

 

Herstellung:

 

 

- Schmelzen Sie zuerst das Lanolin in dem leichten

Paraffinöl und fügen Sie das Kerosin und das

Olein hinzu.

- Danach sorgfältig vermischen.

- Mischen Sie das Ammoniak mit Wasser und geben Sie

das gebundene Ammoniak unter Rühren in die

Oelmischung.

- Rühren Sie dann solange, bis sich eine feste,

schwere Paste gebildet hat.

- Lassen Sie das Produkt etwa 10 Minuten stehen und

füllen Sie es dann in entsprechende Behälter ab.

- Kleine Mengen können mit einem Rührholz verarbeitet

werden.

- Für grössere Quanten werden Sie sich eines

entsprechendes Rührwerks bedienen müssen.

 

Flüssighandreiniger (83)

 

Dieses Produkt unterscheidet sich in wesentlichen Teilen von den anderen Mitteln, die ohne Wasser auskommen. Es ist sehr ansprechend durch seine Lotion-Beschaffenheit und findet besonders bei Damen guten Anklang.

 

Man gibt lediglich einige Tropfen auf die Hände und verreibt alles über die beschmutzten Stellen. Nachdem die Lotion getrocknet ist und sich klebrig anfühlt, kann man die Hände aneinanderreiben, bis sich der Film zu lösen beginnt, wobei der Schmutz mit entfernt wird.

 

Für diesen Reinigungsprozess ist nicht nur kein Wasser, sondern auch keine Seife, kein Hand- oder Taschentuch erforderlich.

 

Besonders geeignet auch für Auto-Besitzer und andere Leute, die nach einer schmutzigen Arbeit fern vom nächsten Wasserhahn die Hände reinigen möchten. Es bleibt kein öliges Gefühl zurück und die Hände sind weich und trocken.

 

Hier nun das Rezept:

 

 

9 Esslöffel Polyvinylalkohol (72-51 gradig)

1 Liter Wasser

 

Herstellung:

 

- Geben Sie das Wasser in einen hohen Topf mit

schmalem Durchmesser.

- Träufeln Sie nun etwas von dem Polyvinylalkohol auf

die Oberfläche des Wassers und rühren Sie schnell

mit einem rotierenden Schneebesen um.

- Geben Sie so nach und nach die gesamte Menge des

Polyvinylalkohols in das Wasser und setzen Sie den

Topf über ein leichtes Feuer.

- Bringen Sie dann die Flüssigkeit unter ständigem

Schlagen bis auf eine Temperatur von ca. +70°C.

- Nehmen Sie nun den Topf vom Feuer und setzen Sie

das Schlagen der Masse solange fort, bis sich eine

leicht zähe Flüssigkeit zu bilden beginnt.

- Damit ist die Masse fertig zum Abfüllen und

Verpacken.

 

Zum Gebrauch sollte man etwa einen Teelöffel voll in die Handflächen geben und die Masse gleichmässig auf Vorder- und Rückseite verteilen. Danach abwarten, bis alles getrocknet ist und sich die Hände klebrig anfühlen. Nun die Hände gegeneinander reiben und so den Film samt dem darin befindlichen Schmutz wegrubbeln. Diese Gebrauchsanweisung sollte jeder Packung beiliegen.

 

 

WC-Behälter-Tabletten (84)

 

Durch das gelegentliche Einwerfen von speziellen Reinhalte-Tabletten können sowohl der Toiletten-Wasserkasten, als auch die Klo-Schüssel fleckenlos und geruchfrei gehalten werden. Diese Produkte sind auf dem Hygiene-Sektor beliebt und finden stets gute Abnahme.

 

Zutaten:

 

 

14 Pfund Natriumkarbonat

2 Pfund Borax

3 Pfund Natrium-Aluminate

 

Herstellung:

 

- Mahlen Sie die Zutaten zu einem feinen Pulver.

- Schmelzen Sie sie sodann in einem eisernen Topf und

geben alles in die vorbereiteten Formen.

- Gewöhnlich giesst man runde Tabletten mit einem

Durchmesser von 2,5 cm und einer Stärke von etwa

2 cm.

- Die Tabletten können mit einem Parfüm-Öl nach Wahl

besprüht werden, das vorher mit Alkohol versetzt

wurde.

- Hierfür eignet sich besonders die Verwendung von

Isoprophylalkohol.

 

Gewöhnlich werden die fertigen Tabletten in Cellophan-Tüten einzeln verpackt und dann in Kartons gegeben.

 

Als Gebrauchsanweisung sollte den WC-Tabletten der Hinweis beigepackt werden, dass man alle zwei Wochen eine Tablette in den Wasserzufuhrbehälter gibt.

 

 

Farblöser (85)

 

Alte Farbanstriche zu beseitigen, um Holz- und Metallflächen neu zu streichen, ist für viele Laien noch immer ein Problem.

 

Hier kann ein Mittel helfen, das sich leicht verkaufen lässt. Es ätzt nicht, hinterlässt keine giftigen Substanzen und ist in Pulverform erhältlich.

 

Zutaten:

 

 

18 Esslöffel Natrium-Metasilikat

3 Esslöffel Netzmittel (Wetting Agent = Monowet MO

-70-Paste)

4 1/2 Esslöffel Isoprophyl-Alkohol (99 %)

 

Herstellung:

 

 

- Lösen Sie das Netzmittel - ein Wachsmaterial - in

Alkohol auf.

- Geben Sie diese Lösung langsam zu den anderen

Bestandteilen und vermischen Sie alles durch

vorsichtiges Umrühren.

- Dadurch entsteht ein feuchter Puder, der nach dem

Verdunsten des Alkohols trocknet.

- Man kann ihn aber auch feucht verpacken. Letztere

ist die am meisten praktizierte Methode.

 

Zur Anwendung gibt man den Inhalt des Päckchens (etwa 20 Esslöffel voll) in 4 Liter Wasser. Die Fläche, die von der alten Farbe befreit werden soll, wird nun mit der Lösung eingestrichen, wobei die Wirkung am besten ist, wenn das Mittel heiss aufgetragen wird.

 

Sobald die Farbe weich geworden ist, entfernt man sie mit Stahlwolle oder einem Kittmesser. Waschen Sie die Stelle mit Wasser und einer dünnen Essiglösung ab. Danach muss die bearbeitete Stelle erst völlig durchtrocknen, bevor man sie mit neuer Farbe bestreichen kann.

 

 

Wurmköder (86)

 

Mit dem besonderen Wurmköder "Worm Lure" haben sich amerikanische Chemiker bei den Anglern im Lande eine goldene Nase verdient.

 

Man streut das Mittel zunächst auf einen feuchten Boden aus und wartet dann nur noch, dass die Angelwürmer ans Licht steigen, um dann von den Sportfischern eingesammelt zu werden.

 

Hier das Rezept:

 

 

- Mischen Sie Calcium Hypochlorite (Chlorkalk) mit

grüner Pulverfarbe.

 

Das ist eigentlich schon alles. Wichtig ist, dass Sie alles gut vermengen, ein Grün mit kräftiger Färbung wählen und dass das Fertigprodukt absolut trocken verpackt wird.

 

Am besten sind Plastiktüten, die 1 bis 2 Esslöffel des Pulvers enthalten.

 

Schreiben Sie die Gebrauchsanweisung wie folgt auf die Packung:

 

 

 

"Schütten Sie den Inhalt dieses Päckchens in 10 Liter Wasser (warm oder kalt) und verrühren Sie es etwa 1 Minute lang.

 

Wählen Sie danach einen feuchten Wald- oder Gartenboden von etwa 1 qm aus.

 

Am liebsten halten sich Würmer in schattigen Böden auf. Das Gras sollte an diesem Platz kurzgeschnitten sein, so dass Sie die Würmer herauskommen sehen können.

 

Die besten Resultate erzielen Sie, wenn Sie den ausgesuchten Boden zunächst mit normalem Wasser tränken und nach etwa 15 Minuten die angemachte "Wurmköder"- Mixtur daraufgiessen.

 

Nach 1 Minute kommen die ersten Würmer hervor und nach etwa 5 Minuten sind alle vorhandenen Würmer an der Oberfläche erschienen."

 

Wunder-Transfermittel (87)

 

Zutaten:

 

12 Esslöffel Ivory Flakes (Flocken von

Elfenbeinseife)

1 Esslöffel Kerosin

1 Esslöffel aromatischer Ammoniakgeist

1 Liter Terpentin

5 Liter heisses Wasser

 

 

Herstellung:

 

 

- Lösen Sie die 12 Esslöffel Seifenflocken in 5 Liter

heissem Wasser auf.

- Wenn das Wasser handwarm abgekühlt ist, fügen Sie

den Löffel aromatischen Ammoniakgeist und danach

das Terpentin hinzu.

- Nunmehr alles gut mischen und in Flaschen abfüllen.

- Während des Abfüllvorgangs sollte öfter geschüttelt

werden.

 

Am besten eignen sich für den Verkauf Flaschen mit einem Fassungsvermögen von ca. 120 Gramm.

 

Die Vorbereitung zum Übertragen von Bildern aus bunten illustrierten Zeitungen etc. ist einfach. Man kann sie auf Seide, Leinen, Holz, Papier, Porzellan, Glas oder andere Materialien transferieren.

 

Ist der Vorgang gelungen, werden die Bilder mit Klarlack überzogen und sollten anschliessend gut austrocknen.

 

Zur Anwendung

 

 

- schüttelt man die Flüssigkeit, träufelt etwas davon

auf das zu übertragende Bild und lässt sie ein bis

zwei Minuten einwirken.

- Legen Sie nun das Bild auf die Oberfläche des

Gegenstandes oder Papiers worauf es übertragen

werden soll und packen Sie etwa vier Lagen alter

Zeitungen darüber.

- Reiben Sie nun mit der Wölbung eines Teelöffels

fest darüber, um den Abdruck zu verfestigen.

- Das Reproduzieren von Bildern aus glattem Papier

ist nicht möglich.

- Am besten eignen sich für eine Übertragung

Schwarzweiss- oder Farbbilder die möglichst frisch

gedruckt wurden.

- Abgesehen von den Bildübertragungen eignet sich das

Wundermittel auch bestens zur Beseitigung von

 

Flecken aus Textilien.

- Sättigen Sie hierzu den Fleck mit der Flüssigkeit

und lassen Sie sie 4 Minuten lang einwirken.

- Kratzen Sie danach aufgeweichten Schmutz vorsichtig

mit dem Fingernagel oder der stumpfen Seite eines

Messers ab und geben Sie noch einmal Flüssigkeit

darauf.

- Alsdann wischen Sie den verbleibenden Schmutzrest

mit einem sauberen Handtuch weg.

 

Das Mittel kann auch zum Reinigen von Gemälden und Möbeln verwendet werden. Setzen Sie diese Funktionsweisen als Gebrauchsanweisung auf und fügen Sie jeder von Ihnen angebotenen Flasche dieser Wunderlösung einen damit bedruckten kleinen Zettel bei. Der Endpreis kann je Flasche zwischen 1 bis 5 Mark liegen.

 

 

Jodflecken-Entferner (88)

 

Das Geheimnis dieses Fleckenmittels besteht in der darin enthaltenen Chemikalie Natrium Hyposulphit.

 

Dieser Bestandteil geht mit dem Jod eine farblose Verbindung ein und lässt den Fleck sofort verschwinden.

 

Der Vorgang lässt sich bei Verkäufen bestens demonstrieren und wirkt sofort. Ein späteres kurzes Nachspülen bringt die völlige Reinheit.

 

Die Chemikalie kann preiswert von Chemie-Grosshändlern bezogen werden.

 

Zutaten:

 

 

1 Riegel Ivory Soap ( Elfenbeinseife)

1 1/2 Esslöffel Natrium Hyposulphit

Wasser (ausreichend)

 

Herstellung:

 

 

- Lösen Sie das Natrium Hyposulphit in ausreichend

Wasser auf und machen Sie daraus eine Lösung.

- Nun schmelzen Sie die Seife bei schwacher Hitze und

schneiden sie in kleine Stückchen.

- Nach dem Schmelzen fügen Sie die Natrium-

Hyposulphit-Lösung hinzu und mischen alles

ausreichend.

- Sie können aber auch sofort die Lösung mit der

geraspelten Seife zusammengeben und dann Schmelzen.

Dieses Verfahren lässt sich noch leichter

durchführen.

 

Als Gebrauchsanweisung geben Sie den Käufern des Mittels folgende Verfahrensweise an:

 

 

 

"Befeuchten Sie die Jodflecken einfach mit Wasser und reiben Sie dann sanft mit dem Fleckentferner darüber. Auf diese Weise bringen Sie den Fleck schnellstens zum Verschwinden."

 

Da gerade Jodflecken bisher sehr schwer zu entfernen waren, kann man mit diesem Mittel besonders in Hospitalen, Santitäterstuben von Unternehmen, Pflegeheimen usw. gute Absätze erzielen.

 

 

Wild-Abschreckmittel (89)

 

Kaninchen, Hasen und andere Wildtiere können im Garten, in Schonungen und Nutz-Pflanzungen mitunter erheblichen Schaden anrichten.

 

Leider gab es bis heute kein wirkliches Mittel, das Abhilfe geschaffen hätte, ohne die Tiere zu verletzen oder zu vergiften.

 

In Israel bedient man sich jetzt eines Mittels, das jedoch wirksam unerwünschte Wildtiere vertreibt, ohne ihnen zu schaden. Dadurch wird jedes Land und Gebiet vor Wildbefall bewahrt.

 

Dieses Mittel ist so simpel, dass man keine grossen Kenntnisse braucht, um es zu verwenden.

 

Es heisst: Löwenkot.

 

Einige Siedler beschafften sich davon einige Eimer voll von einem Tierpark und streuten den typisch riechenden Dung dort aus, wo das Wild seinen Wechsel hatte. Die Tiere mieden von da an die Stellen und Ländereien, Waldungen usw., wo die Raubtier-Lösung auslag.

 

Statt Löwenkot kann man sich auch Kot von anderen Raubtieren wie Tiger, Panther usw. beschaffen. Lieferanten sind die Zoologischen Gärten und Safariparks usw., die den Dung entweder kostenlos oder gegen einen Kostenbeitrag abgeben.

 

Das "Produkt" wird am besten mit etwas Sägemehl versetzt, getrocknet und in entsprechenden Portionen in Plastiktüten verpackt.

 

Bei Gebrauch wird man möglicherweise den Löwen- oder Raubtierkot an den gewünschten Stellen trocken ausstreuen und zur besseren Aktivierung der angestrebten Ausdünstung mit Wasser übergiessen. In hartnäckigen Fällen muss das Auslegen wiederholt werden.

 

Abnehmer sind Landwirte, deren Felder in Waldnähe liegen, Gartenbesitzer und Förster.

 

Löwenkot in die Gänge von Kaninchen und Maulwürfen verbracht, hat auch diese schon vertrieben.

 

 

Toiletten- und Rohrreiniger (90)

 

Die folgende Mixtur kann in die Toilettenschüssel geträufelt werden und sollte dort mindestens 2 Stunden lang wirken können:

 

 

1 Waschsodapulver

9 Esslöffel Natriumhydroxid (Caustic Soda)

 

- Das Reinigungsmittel sollte vermischt und mit

Wasser angefeuchtet werden.

- Um Abwasserrohre zu reinigen, sollte vor der Nacht

eine ausreichende Menge von Lauge aus flüssiger

36%iger Pottasche in das Knie unterhalb des

Ausgusses gefüllt werden, wobei 1/2 Liter für ein

normales Waschbecken und ca. 1 Liter für eine

Badewanne oder einen Küchenabfluss ausreichen

sollten.

- Bis zum darauffolgenden Tag sollte kein Wasser

fliessen, damit die Lösung in der Zeit die

Rückstände in eine weiche Seifenmasse verwandeln

kann.

- Bei der Morgentoilette kann dann kräftig

nachgespült werden.

 

Falls der gewünschte Erfolg beim erstenmal nicht eintritt, muss die Prozedur wiederholt werden.

 

 

Spiegelversilberer (91)

 

Zur Versilberung von Spiegeln (neu oder zur Restauration) benötigen Sie folgende Zutaten:

(Gran ist das Apothekergewicht, nicht Gramm!)

 

 

40 Gran reines Silbernitrat (als 1. Zutat)

32 Gran reines Silbernitrat (als 2. Zutat)

48 Esslöffel (nicht ganz 1/2 Liter) destilliertes

Wasser

26%igen Ammoniak (zum sofortigen Gebrauch)

Menge nach Belieben

 

Herstellung:

 

 

- Nehmen Sie vom destillierten Wasser etwa 12

Esslöffel und geben Sie diese Menge zusammen mit

den ersten 40 Gran Silbernitrat in ein sauberes

Glas.

- Das Silbernitrat mit dem Wasser gut Verrühren - mit

einem Glasstäbchen.

- Es darf auf keinen Fall ein normaler Löffel

verwendet werden!

- Wenn alles gut miteinander verrührt ist, fügt man

mit einem medizinischen Tropfendosierer den 26%igen

Ammoniak tropfenweise hinzu.

- Tropfen Sie solange, bis die anfänglich dunkle

Färbung vergeht und die Lösung wieder klar wird.

Das geschieht in der Regel nach Zugabe von etwa 30

Tropfen.

- Hören Sie dann sofort mit der Beigabe auf.

- Wird die Lösung auch nach 30 Tropfen noch nicht

klar, sollte man das Glas in die linke Hand nehmen,

mit der Lösung bewegen und mit der rechten Hand

 

noch einige weitere Tropfen hinzufügen.

 

In den meisten Fällen stellt sich sodann die

gewünschte Wirkung ein.

 

- Als nächstes fügen Sie nun die 32 Gran

Silbernitrat, die als 2. Zutat bezeichnet wurden,

hinzu und vermengen alles durch sorgfältiges

Umrühren mit dem Glasstäbchen.

- Wenn alles gut vermischt ist, wird die Mixtur in

das Glas gegeben, worin sich die Restmenge des

destillierten Wassers befindet.

- Lassen Sie die Lösung nun eine Stunde stehen, so

dass sich das Sediment auf dem Boden ablagern kann.

- Jetzt wird die Mischung durch weisses Lösch- oder

Filterpapier gefiltert; dabei sollte die Lösung

unmittelbar in einen Trichter und von dort in eine

Flasche laufen.

- Nach der Einfilterung muss die Lösung wie klares

 

Wasser aussehen.

- Anschliessend wird die Flasche mit einem Korken

fest verschlossen, mit einem Aufkleber

"Lösung Nr. 1" versehen und an einem kühlen und

dunklen Ort aufbewahrt.

 

Für die "Lösung Nr. 2" werden noch einmal folgende Zutaten benötigt:

 

 

24 Gran Rochelle-Salz

25 Gran reines Silbernitrat

48-50 Esslöffel destilliertes Wasser.

 

- Wärmen Sie das destillierte Wasser etwas an und

geben es in ein feuerfestes Porzellangefäss.

- Stellen Sie es dann auf einen Ofen und fügen Sie

nun die 24 Gran Rochelle-Salz hinzu.

- Lassen Sie die Flüssigkeit etwa 1 Minute gut

kochen, geben Sie dann die 25 Gran Silbernitrat

hinein und lassen alles zusammen noch einmal

5 Minuten weiterkochen.

- Danach nehmen Sie die Lösung vom Ofen und stellen

sie für eine Stunde ab, damit sich das Sediment

setzen kann.

- Sobald die Lösung kalt ist, empfiehlt es sich,

diese aus dem Kochgefäss in einen Glasbehälter

umzufüllen.

- Die durch das Kochen dunkel gewordene Flüssigkeit

wird wieder heller, wenn man sie filtert.

- Hierzu wird sie genau wie die erste Mischung durch

Papier gegossen und in einer anderen Flasche, die

 

die Aufschrift "Lösung Nr. 2" bekommt, abgestellt.

 

Für die eigentliche Versilberung des Spiegels brauchen Sie zunächst einen beheizbaren Arbeitsraum.

 

- Die zu beschichtende, zugeschnittene Glasscheibe

wird waagerecht auf eine ebene Unterlage gelegt,

wobei die Ränder so präpariert werden, dass die

aufgetragene Silberlösung nicht weglaufen kann.

- Der Raum sollte eine Temperatur von 25 bis

35°Celsius haben.

- Die Glasfläche muss völlig sauber sein und darf

weder Staubpartikel noch Fingerabdrücke aufweisen.

- Placieren Sie unter allen vier Ecken der Scheibe

jeweils einen kleinen Holzkeil und giessen Sie

zunächst 30-35°C warmes, destilliertes Wasser über

die Scheibe.

- Durch die Keile können Sie dann das Werkstück genau

 

in die Waage legen.

- Sobald Sie glauben, dass das Glas die erforderliche

Temperatur (30-35°C) erreicht hat, heben Sie eine

Ecke an und lassen das Wasser ablaufen.

- Danach vorsichtig zurücklegen.

- Giessen Sie nun die Silberlösung Nr. 1 und Nr. 2 zu

gleichen Teilen in einen Glaskrug, rühren Sie noch

einmal so schnell wie möglich mit einem

Glasstäbchen um und geben dann die Lösung auf die

Mitte der vorbereiteten Scheibe.

- Lassen Sie die Flüssigkeit von der Mitte her

gleichmässig auseinanderfliessen.

- Giessen Sie dann - an einer Ecke beginnend -

kreisförmig die noch freien Stellen aus, bis die

ganze Oberfläche mit der Silberlösung gleichmässig

bedeckt ist.

- Alsdann soll die so gegossene Spiegelscheibe ca. 30

 

Minuten ruhig liegenbleiben.

- Danach heben Sie das Glas an einer Seite an und

lassen alles abfliessen, was sich von der Lösung

nicht verfestigt hat.

- Spülen Sie im Anschluss daran die Planscheibe mit

destilliertem Wasser ab und stellen Sie sie

aufrecht zum Trocknen weg.

- Sobald alles gut durchgetrocknet ist, kann die

Silberschicht vorsichtig mit einer Deckfarbe

(Firnis oder Lack) überstrichen werden.

- Die beste Deckschicht für die Rückseite ist bei

normalen Spiegeln eine Mischung aus Demer-Firnis

und Asphalt-Firnis (Teerfarben), da diese

Substanzen besonders gut haften.

- Aufgetragen werden sie (eventuell mit Terpentin

 

verdünnt) mit einem leichten Haarpinsel.

 

Nachdem dieser Firnis trocken ist, ist der Spiegel fertig.

 

 

"Geheim"-Spiegel-Lösung (92)

 

Geheim- oder Einwegspiegel waren früher gross in Mode. Man kann durch sie von der einen Seite hindurchsehen, wird selbst aber nicht entdeckt.

 

Mit diesen Spionspiegeln wurden früher von verborgenen Plätzen aus die Gäste eines Hotels, Besucher bestimmter Häuser usw. beobachtet und zum Teil pikante Geheimnisse enthüllt.

 

Zur Herstellung bedarf es einiger Kenntnisse, die auf dem vorhergegangenen fussen.

 

Es gibt drei Methoden Einweg-, Spion- oder "Röntgen"-Spiegel herzustellen:

 

1. Die normale Spiegellösung (wie in Rezept 91 beschrieben)

wird mit zwischen 50 bis 75 Prozent mehr destilliertem

 

Wasser verdünnt.

 

2. Bei der Herstellung der Spiegellösung verwendet man 50

bis 75 Prozent weniger Silbernitrat und Rochelle-Salz,

unter Beibehaltung der angegebenen Wassermenge.

 

3. Die Spiegellösung wird wie beschrieben angemacht, aber

man lässt sie nur die halbe Zeit stehen, so dass ein

grösserer Teil der Mischung im Wasser verbleibt.

 

Wenn man einen anderen Spiegel unter das beschichtete Glas hält, sollte man durch Reflektion des einfallenden Lichtes erkennen können, ob die gewünschte Transparenz erreicht wurde.

 

Bei der Herstellung eines Einwegspiegels ist ferner darauf zu achten, dass nach dem Austrocknen des Silberbezugs zur Abdeckung ein gut transparenter (durchsichtiger) farbloser Lack aufgetragen wird. Er soll die Beschichtung lediglich überdecken, binden, den Blick jedoch frei lassen.

 

Zum Auftragen des Lacks benötigt man einen sehr weichen Haarpinsel. Kollodium, verdünnt mit Azeton eignet sich ebenfalls gut für die Beschichtung der Einweg-Spiegelrückseite. Am besten lässt sich jedoch der Schlussüberzug mit einer Spritzpistole auftragen, da sich dadurch eventuelle Kratzer auf der dünnen Silber-beschichtung ganz vermeiden lassen.

 

Um die empfindliche Überzugsschicht dauerhaft zu schützen, empfiehlt es sich, eine Glasplatte in der genauen Grösse des Spiegels von hinten anzupassen und beide Teile in einem Rahmen zusammenzufassen.

 

 

Tapetenreinigungsmittel (93)

 

Tapeten, die verschmiert oder durch Kinderhände beschmutzt wurden, sind nicht immer leicht zu reinigen. In vielen Fällen hilft jedoch bereits folgendes Rezept:

 

- Rühren Sie eine Paste aus Stärkemehl und kaltem

Wasser an.

- Tragen Sie diesen Brei auf den Flecken oder die

verschmutzte Stelle auf und lassen Sie alles völlig

trocknen.

- Danach vorsichtig mit einer sauberen Bürste

abbürsten.

- Wenn es nicht gleich zur vollen Zufriedenheit

geklappt hat, sollten Sie die Prozedur wiederholen.

 

Manche Verschmutzungen lassen sich auch mit einem Spezial-Knetgummi entfernen, den es im Tapetengeschäft gibt.

 

 

Zahnpulver (94)

 

Zwar gibt es im Handel verschiedene Zahnpulver zu kaufen (viele Zahnärzte empfehlen sogar die Reinigung der Zähne mit Pulver), aber wenn Sie ein Produkt anbieten, das aus eigener, naturverbundener Produktion stammt, kann das eine besondere Anziehungskraft auf Öko-Fans haben.

 

Zutaten:

 

 

30 Gramm Schlemmkreide

30 Gramm Milchzucker

10 Gramm Iriswurzelpulver

3-4 Tropfen Pfefferminzöl

 

Herstellung:

 

 

- Die ersten drei Zutaten werden in eine saubere

Porzellanschüssel gegeben und gut miteinander

vermischt.

- Danach wird mit einer Pipette das Pfefferminzöl

dazugeträufelt und anschliessend mit einem

Kochlöffel alles noch einmal vermengt.

- Damit das Pulver auch wirklich fein wird, gibt man

es noch zwei- bis dreimal durch ein feinmaschiges

Küchensieb.

- Danach wird das fertige Pulver in eine gut

schliessende Dose gefüllt, in die man bei Gebrauch

die angefeuchtete Zahnbürste drücken kann.

 

Zwar werden durch das Zahnpulver keine Schaummengen erzeugt, die Zähne erhalten jedoch einen natürlichen weissen Glanz, worauf es ja schliesslich ankommt.

 

 

Brennesselschnaps (95)

 

Dieses alte Hausmittel hilft bei Magenverstimmungen und Sodbrennen, eignet sich aber auch als Einreibemittel gegen fettige, schuppige Kopfhaut:

 

 

- Nehmen Sie zwei Hände voll frischer, junger

Brennesselblätter, die Sie Ende Mai bis Anfang Juni

(eventuell mit Handschuhen) gepflückt haben und

geben Sie diese in ein Glas mit breiter Öffnung.

- Giessen Sie einen halben Liter Kornschnaps darüber

und stellen das Gefäss gut verschlossen 6 Wochen

lang an der Sonne auf.

- Ab und zu kräftig schütteln und nach 6 Wochen in

eine dunkle Flasche abfüllen.

 

Natürliches Schlankheitsmittel (96)

 

Übergewicht entsteht, wenn nicht benötigte Energien in Form von Fett abgelagert werden. Will man abnehmen, muss der Körper mehr Energien "verbrennen" als er mit der täglichen Nahrung zu sich nimmt.

 

Ein altes Geheimrezept ist die Verwendung von Obstessig. Dieser Obstessig verbrennt besonders viel überschüssiges Fett im Körper. Deshalb sollte man nach jeder Mahlzeit 2 Teelöffel davon in ein Glas Wasser geben und langsam trinken. Eine weitere Diät ist dann nicht erforderlich.

 

Allerdings sollte man während der Zeit der Einnahme auf besonders fett- und kalorienreiche Kost verzichten. Obstessig gibt es in jeder Apotheke. Das Produkt kann mit Fug und Recht als eine Art Schlankmacher angeboten werden, sofern es mit einer unschädlichen Lebensmittelfarbe anders gefärbt und entsprechend aufbereitet wird.

 

Antimittel gegen Reiseübelkeit (97)

 

Neben den bekannten Tabletten aus der Apotheke gibt es Mittel, die seit Generationen überliefert sind und in vielen oder sogar in den meisten Fällen gegen Reiseübelkeit halfen und helfen.

 

So wurde in der in Oesterreich erscheinenden Zeitschrift "Mitteilungen für natürliches Leben" von 1965 berichtet, wie mehrere Personen durch die einfache Mitnahme einer rohen Kartoffel von der Reiseübelkeit befreit wurden.

 

Eine Frau nähte sich eine solche Kartoffel in den Saum ihres Rockes ein, führte sie später dann aber nur noch in der Handtasche mit sich.

 

Ein Vater, dessen Söhnchen bei der Autofahrt Übelkeit verspürte, hielt an, besorgte eine rohe Kartoffel und die lästigen Beschwerden seines Sprösslings waren verschwunden.

 

Andere Leute berichteten, dass ihnen ihre Eltern immer dann, wenn eine Autofahrt bevorstand ein Säckchen mit Kartoffelstärke um den Hals banden. Auch hier waren die Beschwerden entweder zu beheben oder traten gar nicht erst auf.

 

Welche Kräfte dahinterstehen, vermag keiner der Betroffenen zu sagen. Der Autor selbst hat jedoch ebenfalls einen Versuch gewagt und - ebenfalls mit Erfolg.

 

Man könnte also solche Säckchen mit Kartoffelstärke als "Talisman gegen Reiseübelkeit" anbieten. Allerdings ist Vorsicht geboten, da die Sache leicht als Scharlatanerie ausgelegt werden kann. Deshalb sollte man selbst vorher weitere Tests durchführen.

 

 

Nicht zerstechbare Luftballons (98)

 

Auf Bühnen, im Varieté und sogar im Fernsehen kann man oft Künstler sehen, die mit einer langen Nadel durch einen normalen Luftballon stechen, der aber davon doch nicht zerplatzt. Will es ein unbefangener Zuschauer nachmachen, knallt der Ballon kaputt.

 

Sie können solche Zauberballons derart präparieren, dass sie in der Tat entweder zerplatzen - oder auch nicht.

 

Der Trick bei der Sache besteht darin, dass Sie einige gegenüberliegende Stellen mit einem glasklaren Klebeband versehen.

 

Stecken Sie dort eine lange Nadel hinein, wird die Plastik- oder Gummihülle dennoch zusammengehalten. Wenn Sie auf der gegenüberliegenden, ebenfalls mit Klebeband versehenen Seite mit der Nadel wieder herauskommen, passiert gar nichts.

 

Will ein anderer Mensch das nachmachen, wird er wahllos in den Ballon stechen und diesen zum Zerplatzen bringen. Die präparierten Ballons können entweder fertig verkauft werden oder mit einer ausführlichen Anleitung, wie der "Trick" funktioniert.

 

 

Kartoffelbatterie (99)

 

Mit grosser Verblüffung haben Leser vor einiger Zeit sogenannte "Kartoffelbatterien" aufgenommen, die in der Lage waren, Radios zum Spielen und kleine Glühbirnen zum Leuchten zu bringen.

 

Sie selbst können mit diesem Trick gutes Geld verdienen, wenn Sie entweder den fertigen "Batterie-Bausatz" oder die "Bauanleitung" anbieten. Sie brauchen für die Durchführung lediglich eine frische, grosse Kartoffel, in die Sie je einen fingerlangen Kupfer- und Zinkdraht stecken.

 

Die Kartoffel erzeugt mit Hilfe der Drähte elektrischen Strom, den man mit einem entsprechenden Drahtanschluss in Radio- oder Lichtenergie umwandeln kann. Das geht auch mit Äpfeln oder Pfirsichen. Lässt die Energie nach, braucht man eine neue Kartoffel oder Frucht.

 

Wunderköder (100)

 

Für das nachfolgende Rezept gibt es leider in Deutschland keine Lieferquellen, da die Zutaten, die zur Herstellung des sogenannten Wunderköders erforderlich sind, nur mit Eigennamen (Firmennamen) bekannt sind.

 

Im Anschluss werden Ihnen deshalb die US-Hersteller der Präparate genannt. Bei dem Produkt handelt es sich um sogenannte "Plastic Worms" (Plastikwürmer), die einen magnetischen Effekt auf Fische ausüben und deshalb von den Anglern mit Vorliebe gekauft werden.

 

Rezept:

 

90 Esslöffel (30 Unzen) Geen 121

60 Esslöffel (20 Unzen) Geen 202

75 Esslöffel (25 Unzen) Good-rite GF-261

75 Esslöffel (25 Unzen) Hydrogenated Terphenyl

3 Esslöffel Zinn-Stabilisator

 

Eine kleine Menge wie die vorliegende kann man noch mit einem elektrischen Mixer oder mit der Hand anmischen. Grössere Verbrauchsmengen wird man mit einem Rührwerk, wie es beispielsweise Bäckereien benutzen, anmachen müssen.

 

Der zusammengemischte "Wunderköder" ist zunächst flüssig und sollte in entsprechende Formen ausgegossen werden. Nachdem die Formen auf etwa 120°C erhitzt wurden, verfestigt sich das Material und fühlt sich "lebensecht" wie Würmer oder kleine Plastik-Frösche an.

 

Die Formen können aus jeglichem Material bestehen, das feuerfest ist (Eisen, Gips usw.).

 

Herstellerfirmen für die oben angegebenen benötigten Zutaten:

 

Geon 121 und Geon 202 und Good-rite GP-261 von:

B.F. Goodrich

 

3135 Euclid Ave., Cleveland, Ohio, USA

 

Hydrogenated Terphenyl von:

Harshaw Chemical Co.

1945 E. 97th St., Cleveland, Ohio

 

Tin Stabilizer von:

Metal and Thermit Corporation

Rahway, N.J., USA

 

 

Lieferquellen

 

Den Chemikern unter unseren Lesern werden die meisten Produkt-Zutaten vom Namen und ihrer Wirkungsweise her sicher bekannt sein. Hingegen werden einige Leser, die sich mit dieser Materie bisher noch nie befassten, vielleicht einige Probleme bei den Bezeichnungen der verschiedenen Chemikalien haben.

 

Das trifft auch auf die unterschiedlichen Lieferquellen zu. Die meisten Produkte können im Chemikalien-Grosshandel bezogen werden, andere gibt es im Drogerie-Grosshandel, manche aber auch bereits in kleinen Mengen in der Apotheke oder in der Drogerie selbst.

 

Nachfolgend finden Sie Herstelleradressen, die Ihnen ggf. Lieferfirmen nennen können, da sie selbst Kleinlieferungen kaum ausführen, es sei denn, Sie könnten gleich bestimmte Materialien und Chemikalien in grösseren Mengen abnehmen.

 

In den meisten Fällen werden Sie jedoch erst einmal Tests unternehmen wollen, um zu prüfen, welche Artikel sich für Sie zum Produzieren und Verkaufen eignen und welche nicht.

 

Wo der Autor keine deutschen Lieferquellen finden konnte, hat er US-Adressen angegeben, die Ihnen bei entsprechender Anfrage sicher weiterhelfen können.

 

 

Hersteller und Lieferanten für Produkt-Zutaten:

 

Wunderglanz-Autopolitur (1)

Terpentin-Spiritus: Farbenhandel

 

Kieselgur:

Meyer-Werke Breloh GmbH, Kieselgurwerke, 29633 Munster

 

Reininghaus Chemie, Joachimstr. 122-124, 45309 Essen

 

Silicone:

Bayer AG, 51377 Leverkusen

Rhone Poulenc GmbH, Städelstrasse 10, 60596 Frankfurt

 

Bentonit:

Bayrol Chemische Fabrik GmbH, Lochhamer Str. 29,

81477 München

Bentonit International GmbH, Stahlinsel 15,

47138 Duisburg

Süd-Chemie AG, Lenbachplatz 6, 80333 München

 

Longlife-Autobatterie-Zusätze (2)

Bittersalz: Chemiegrosshandel, Drogerien

 

Frostschutzmittel (3)

Zutaten im Chemiegrosshandel oder in der Drogerie erhältlich

 

Anti-Scheibenbeschlagmittel (4)

Zutaten im Chemiegrosshandel oder in der Drogerie erhältlich

 

Brillen-Antibeschlagstift (5)

Zutaten im Chemiegrosshandel oder in der Drogerie erhältlich

 

Türschlossenteiser (6)

Magnesiumchlorid:

Riedel-de-Haen AG, 30926 Seelze

 

Präpariermittel für Frischblumen (7)

Borax:

Zutaten im Chemiegrosshandel oder in der Drogerie erhältlich

 

Silica-Gel:

Silica Gel Gesellsch., Ahornallee 36, 14050 Berlin

 

Präpariermittel für Frischblumen/II (8)

Schellack:

Kalkhof GmbH, Gassner Allee 40, 55120 Mainz

 

Feuerlöschpulver (9)

Natrium-Karbonat:

Deutsche Solvay-Werke GmbH, 42651 Solingen

 

Eisenoxyd:

Bayer AG, 51377 Leverkusen

Farbenwerke Leun, Rau KG, Hans-Böckler-Str. 33,

35619 Braunfels

 

Reinigungskomposition für Hauswände (10)

 

Zutaten im Chemie- und Drogeriegrosshandel

 

Reinigungssäure für Hauswände (11)

Flusssäure:

Bayer AG, 51377 Leverkusen

Riedel-de Haen AG, 30926 Seelze

Saline Ludwigshalle AG, 74206 Bad Wimpfen

 

Andere Zutaten im Chemie- und Drogeriegrosshandel

 

Kunstholz ( 12)

Zutaten im Farbenhandel

 

Parfümöl-Konzentrat (13)

Parfümöle:

Contemporary Perfums, Fürstenwall 180, 40215 Düsseldorf

K. Kitzung, Fabrik für äther. Öle,

Hinterm Alten Schloss 21, 86757 Wallerstein

Hayer KG GmbH & Co., Beichstr. 5, 80802 München

 

Tween 20:

Atlas Powder Company, Industrial Chemicals,

Wilmington, Delaware, USA

 

Badeparfüm (14)

Zutaten siehe Nr. 13

 

Hautparfüm (15)

 

Zutaten siehe Nr. 13

 

After Shave Lotion (16)

Zutaten siehe Nr. 13 - sowie Chemie- und Drogeriegrosshandel

 

Rasierwasser (After Shave) andere Version (17)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Rasiercreme (18)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Glyzerin-Creme (19)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Intim-Gelee (20)

Tragant:

C.E.Roeper, Hamburg

 

Borax-Säure:

Deutsche Borax GmbH, Reuterweg 14, 60323 Frankfurt

Süddeutsche Chemie-Werke GmbH, Mainzer Str. 26,

64579 Gernsheim

 

Ei-Shampoo (21)

Ammoniak:

Gerling, Holz & Co., Ruhrstr. 113, 22761 Hamburg

Hoechst AG, 65929 Frankfurt

 

Mundwasser (22)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Massage-Creme (23)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Massage-Öl (24)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Heilsalbe (25)

Walrat:

Imperial-Oel Import, Bergstrasse 11, 20095 Hamburg

 

Benzoesäure:

Bayer AG, 51377 Leverkusen

Reininghaus Chemie, Joachimstr. 122-124, 45309 Essen

Ringe & Kuhlmann, Stenzelring 13, 21107 Hamburg

 

Heilsalbe - schmerzlindernd (26)

Ammoniak: siehe Nr. 21

Weitere Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Grüne Salbe (27)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Papierklebstoff (28)

Gummiarabicum:

K.D. Feddersen & Co., Ost-West-Str. 70, 20457 Hamburg

König & Wiegand, Tiberg 5, 22459 Hamburg

 

Wasserabstossender Festleim (29)

Zutaten im Chemie- und Drogerie-Grosshandel

 

Transfer-Fotos (30)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Silberpolitur (31)

Olein (Oleic acid):

Fauth & Co., Mannheim

 

Tripoli:

Clarena Morgan & Co.,

355 West Ontario, Chicago, Illinois, USA

 

Kerosin:

Drogerie-Grosshandel

 

Farbfeuer (32)

Zutaten im Chemie-Grosshandel

 

Zauberflasche (33)

Zutaten im Chemie-Grosshandel

 

Spite-Fire (34)

Methallilsulfunat:

Chemische Werke Hüls AG, 49448 Marl

 

Rauchverzehrer (35)

Tolu Balsam:

Bayer AG, 51377 Leverkusen

OMTEA Handelsges.mbH, Postfach 1325, 61440 Oberursel

Weitere Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Mandel-Hautcreme (36)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Avocado-Creme (37)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Reinigungs-Creme für die Haut (38)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Hamamalis-Reinigungscreme (39)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Original-Mückenöl (40)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Bibelkosmetika (41)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Eau de Circe - Liebeswasser (42)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Benzoetinktur: siehe Nr. 25

 

Räucherpulver der Liebenden (43)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Duftkerze der Gegenwart (44)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Talkumpuder (45)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Sonnenöl (46)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Riechsalz für verschiedene Zwecke (47)

Zutaten im Drogerie- und Lebensmittel-Handel/Grosshandel

 

Johanneskrautöl (48)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Klettenwurzelöl (49)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Raucherentwöhnungsmittel (50)

Silbernitrat:

Apotheke oder direkt bei: Degussa AG, Weissfrauenstr. 9, 60311 Frankfurt

 

Melissengeist (51), Schlehdorngeist (52), Knoblauchgeist (53), Pfefferminzöl (54), Pfefferminzlikör (55), Anti-Augenfalten-Öl (56), Salbe gegen unreine Haut (57), Schabenvertilgungsmittel (58)

 

Alle Zutaten für die Rezepte Nr. 51-58 finden Sie im Drogerie-, Lebensmittel- oder Grosshandel

 

Toiletten-Desinfiziermittel (59)

Eisenchlorid:

Sidra Wasserchemie GmbH, Am Uffelner Moor 27,

49479 Ibbenbüren

Weitere Zutaten im Chemie- und Drogerie-Grosshandel

 

Blumen- und Pflanzendünger (60)

Natriumsulfat:

Hoechst AG, 65929 Frankfurt

Th. Goldschmidt AG, Goldschmidtstr. 100, 45127 Essen

 

Kunstmarmor (61)

Baustoff- und Drogerie-Grosshandel

 

Trocken-Kunstmarmor (62)

Baustoff- und Drogerie-Grosshandel

 

Imitations-Rostflecken (63)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Imitations-Tinte (64)

Chemie- und Drogerie-Grosshandel

 

Reinigungspaste für Metall (65)

Siehe Nr. 1, 7, 31. Weitere Zutaten im Chemie-Grosshandel

 

Kunststoff A (66), B (67), C (68), D (69), E (70), F (71)

 

Zutaten im Baustoff-, Chemie- und Drogerie-Grosshandel

 

Kunststoffschaum (72)

Kunstharz, Katalysator, Polyisolyanate:

Bayer AG, 51377 Leverkusen

Hoechst AG, 65929 Frankfurt

BASF AG, 67056 Ludwigshafen

Süd-Chemie AG, Lenbachplatz 6, 80333 München

 

Kunststoffklarschaum - Plastik-Gel (73)

Zutaten siehe Nr. 72 oder Chemie-Grosshandel

 

Schädlingsbekämpfungsmittel (74)

Zutaten Chemie- und Drogerie-Grosshandel

 

Pappmaché - A (75), B (76)

Zutaten im Baustoff- oder Lebensmittelhandel

 

Schwefel-Plastik (77)

Zutaten im Chemie-Grosshandel

 

Imitations-Pappmaché - C (78)

Zutaten im Baustoff- und Farbenhandel

 

Trockenhandwaschpaste - A (79), B (80), C (81), D (82)

Zutaten im Chemie- und Drogerie-Grosshandel

 

Flüssighandreiniger (83)

 

Polyvinylalkohol:

Hoechst AG, 65929 Frankfurt und Chemie-Grosshandel

 

WC-Behälter-Tabletten (84)

Zutaten im Chemie-Grosshandel oder wie Nr. 72

 

Farbablöser (85)

Zutaten im Chemie-Grosshandel oder wie Nr. 72

 

Wurmköder (86)

Zutaten im Chemie-Grosshandel

Chlorkalk:

Dynamit Nobel AG, Kaiserstr. 1, 53840 Troisdorf

 

Wunder-Transfermittel (87)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel

 

Jodflecken-Entferner (88)

Zutaten im Chemie- und Drogerie-Grosshandel

Natrium Hyposulphat:

Reininghaus Chemie, Joachimstr. 122, 45309 Essen

 

Wild-Abschreckmittel (89)

Löwenkot: Safariparks, Zoologische Gärten

 

Toiletten- und Rohrreiniger (90)

Natriumhydroxid:

Kali-Chemie AG, Hans-Böckler-Allee 20, 30173 Hannover

Riedel-de Haen AG, 30226 Seelze

 

Spiegelversilberer (91) / Geheimspiegel-Lösung (92)

 

Ammoniak, Silbernitrat und Rochelle-Salz:

Degussa AG, Weissfrauenstr. 9, 60311 Frankfurt

und Chemie-Grosshandel

 

Tapetenreinigungsmittel (93)

Drogerie, Lebensmittel- oder Farbenhandel

 

Zahnpulver (94)

Baustoff- und Drogerie-Grosshandel

 

Brennesselschnaps (95)

Zutaten im Drogerie-Grosshandel, in freier Natur

 

Schlankheitsmittel (96)

Obstessig: Im Drogerie-Handel/Grosshandel

 

Antimittel gegen Reiseübelkeit (97)

Kartoffeln bzw. Kartoffelstärke: Im Lebensmittelhandel

 

Nicht zerstechbare Luftballons (98)

Erhältlich im Spielwarenhandel/Grosshandel

 

Kartoffelbatterie (99)

Kartoffeln bzw. Obst: Im Lebensmittel-/Früchtehandel

 

Wunderköder (100)

Siehe die dort angegebenen US-Adressen

 

 

Weitere Anschriften von Hersteller- und Lieferfirmen finden Sie unter anderem in dem Adresswerk

 

"Wer liefert was?"

Markt 11, 04109 Leipzig

 

Jede grössere Stadt- oder Gemeindebibliothek hat in der Regel eine der letzten Ausgaben zur Einsicht vorrätig. Ebenso die Bibliotheken der zuständigen Industrie-

und Handelskammern.

 

aus Intus-Report: Werden Sie Ihr eigener Produzent