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Zinsanlagen: Mit diesem Trick kassieren Sie jetzt bei Lebensversicherungen fast 7%

Der Wettbewerb der Lebensversicherungen um Kunden ist beinhart, zumal die deutschen Fondsgesellschaften sich anschicken, in diesem Markt mit den demnächst zugelassenen neuen AS-Fonds (AS = Altersvorsorge-Sondervermögen) mitzumischen. Doch Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft - und dies kommt Ihnen als Versicherungsnehmer - wie auch in diesem Fall - durchaus zugute.

Bis 7% Rendite erzielen Sie bei einer 5jährigen Anlagedauer

Wenn Sie nämlich gar nicht an den üblichen Leistungen der Lebensversicherung wie den Todesausfallschutz oder einer ewigen Rente interessiert sind, können Sie bei einigen Versicherungen jetzt noch mit einem Trick ein Schnäppchen wagen. Denn Kapitalanlagen bei Lebensversicherungen bringen derzeit für Sparer mit einem Anlagehorizont von 5 Jahren eine Rendite von bis zu 6,96%.

Ihre Zauberformel: aufgeschobene Rente mit Kapitalwahlrecht

Und so funktioniert dieser Trick: Sie schließen bei einer Lebensversicherung eine Privatrente gegen Einzahlung eines Einmalbetrages ab. Dabei wählen Sie nicht die sofort beginnende, sondern die aufgeschobene Rente, allerdings mit einem Kapitalwahlrecht. Sie entscheiden sich zum Beispiel für eine Rente, die in 5 Jahren beginnen soll, lassen sich aber gleichzeitig das Recht einräumen, den angesparten Betrag nach 5 Jahren in einem Betrag ausgezahlt zu bekommen.

Derzeit bieten Ihnen einige Lebensversicherungen einen Auszahlungsbetrag an, der - bei 5 Jahren Laufzeit - einer Rendite von Knapp 7% entspricht. Auf dem Kapitalmarkt erzielen Sie mit Bundespapieren derselben Laufzeit aktuell gerade eine Rendite von 4,3%. Der (völlig legale) Trick bei den Lebensversicherungen ist also höchst profitabel für Sie.

Warum die Versicherungen so hohe Renditen bieten können

Auf den 1. Blick mag Ihnen die Möglichkeit, so hohe Renditen zu erzielen, rätselhaft erscheinen. Doch die Lebensversicherungen haben vor einigen Jahren ihr Geld in festverzinslichen Wertpapieren mit sehr langen Laufzeiten angelegt und damit erheblich vom Zinsrückgang und den damit verbundenen Kursgewinnen profitieren. Viele Lebensversicherungen konnten zum Beispiel im letzten Jahr eine Anlagerendite von weit über 7% erwirtschaften. Zudem kamen ihnen die hohen Kursgewinne am Aktienmarkt zugute.

Aber Sie wissen selbst: Diese Renditen sind am Rentenmarkt in den nächsten Jahren nicht mehr zu erreichen. Und daß sich der Aktienmarkt in den nächsten 5 Jahren so stürmisch weiterentwickelt wie in den vergangenen Jahren. Ist kaum anzunehmen. Es ist also unwahrscheinlich, daß Ihnen als interessiertem Anleger solche Renditeschnäppchen noch lange eingeräumt werden.

Greifen Sie zu, bevor die Versicherungen den Hahn zudrehen

Und auch von ganz anderer Seite droht dieser Schnäppchenjagd wohl bald das Aus. Denn eigentlich sollten die Langfristsparer bei den Lebensversicherungen von den in den vergangenen Jahren angesammelten Ertragspolstern profitieren. Die Initiative von der Nutzung dieser Anlagekonstruktion ging denn auch nicht von den Versicherern, sondern von den Versicherungsmaklern und Finanzdienstleistern aus.

Doch die Interessenvertreter der Versicherten laufen inzwischen Sturm. Sie halten den von ihnen als Trittbrettfahrer bezeichneten Anlegern einer solchen Konstruktion vor, hohe Renditen nur auf Kosten der langfristig orientierten Versicherungsnehmer zu erzielen.

Sie sollten sich als interessierter Anleger von solchen Vorwürfen allerdings nicht in eine falsche Ecke drängen lassen. Niemand zwingt die Versicherungen, mehr zu bieten als es ihnen gerechtfertigt erscheint.

Einige Versicherungen sind aber inzwischen dazu übergegangen, bei Einmalanlagen jetzt nur noch geringe Zinsen anzubieten. Andere haben das Kapitalwahlrecht bei Aufschubzeiten unter 6 Jahren ganz ausgeschlossen.