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 Konflikte meistern - Wie Sie mit Zoff im Job klarkommen

1. Erregung kontrollieren
Um Gefühle bei Streiterein im Griff zu haben, lassen sich bereits im Vorfeld Strategien erarbeiten. Das kann eine gedankliche Vorstellung sein (Konzentration auf das Ziel) oder körperliche Ablenkung (mehrmals tief durchatmen). Auch Humor wirkt entlastend.

2. Vertrauen schaffen
Wer eigene Gefühle offenbart, schafft Vertrauen. Am besten klappt das mit Ich-Botschaften (“Ich ärgere mich, wenn Sie immer zu spät kommen. Das belastet unser Verhältnis auf Dauer, und das möchte ich nicht”). Ohne Vertrauen ist eine kooperative Konfliktbewältigung nicht möglich. Nützt der andere dies jedoch aus, sollten Sie sofort klare Grenzen ziehen (“So lasse ich nicht mit mir umgehen”).

3. Offen kommunizieren
Beobachtetete Konflikte zu beschreiben, ist besser als sie gleich zu bewerten. Vorwürfe und Beschuldigungen helfen nicht weiter. Bitten Sie den anderen, seine Wahrnehmungen und Einstellungen zu schildern. Haken Sie nach (“Habe ich Sie richtig verstanden, daß ...?). Machen Sie sich Notizen, dann behalten Sie den Überblick.

4. Sachliche Probleme lösen
Ausgangslage und Zielvorstellungen der Seiten müssen klar umrissen sein. Beide Parteien sollten bereit sein, verschiedene Lösungswege zu erarbeiten. Wichtig: Fehlerzuweisungen sind nicht sinnvoll. Suchen Sie statt dessen konstruktiv nach solchen Lösungen, bei denen alle Beteiligten ihr Gesicht wahren.

5. Vereinbarungen treffen
Wenn Sie sich geeinigt haben, sollten Regelungen unmissverständlich und widerspruchsfrei formuliert werden. Die Konflikpartner müssen alle unterschreiben. Legen Sie Sanktionen fest, wenn die Bestimmungen nicht eingehalten werden.

6. Regelung persönlich verarbeiten
Eine Konfliktbewältigung ist erst dann gelungen, wenn die beteiligten Personen auch innerlich ja zur Lösung sagen. Schließen Sie die Sache daher ab und grübeln Sie nicht, ob es nicht doch eine bessere Lösung gegeben hätte.