Sollten Sie kein Menü sehen klicken Sie bitte hier: www.geheimdokumente.de
Konflikte meistern - Wie Sie mit Zoff im
Job klarkommen
1. Erregung kontrollieren
Um Gefühle bei Streiterein im Griff zu haben, lassen sich bereits im Vorfeld
Strategien erarbeiten. Das kann eine gedankliche Vorstellung sein (Konzentration
auf das Ziel) oder körperliche Ablenkung (mehrmals tief durchatmen). Auch Humor
wirkt entlastend.
2. Vertrauen schaffen
Wer eigene Gefühle offenbart, schafft Vertrauen. Am besten klappt das mit
Ich-Botschaften (“Ich ärgere mich, wenn Sie immer zu spät kommen. Das belastet
unser Verhältnis auf Dauer, und das möchte ich nicht”). Ohne Vertrauen ist eine
kooperative Konfliktbewältigung nicht möglich. Nützt der andere dies jedoch aus,
sollten Sie sofort klare Grenzen ziehen (“So lasse ich nicht mit mir umgehen”).
3. Offen kommunizieren
Beobachtetete Konflikte zu beschreiben, ist besser als sie gleich zu bewerten.
Vorwürfe und Beschuldigungen helfen nicht weiter. Bitten Sie den anderen, seine
Wahrnehmungen und Einstellungen zu schildern. Haken Sie nach (“Habe ich Sie
richtig verstanden, daß ...?). Machen Sie sich Notizen, dann behalten Sie den
Überblick.
4. Sachliche Probleme lösen
Ausgangslage und Zielvorstellungen der Seiten müssen klar umrissen sein. Beide
Parteien sollten bereit sein, verschiedene Lösungswege zu erarbeiten. Wichtig:
Fehlerzuweisungen sind nicht sinnvoll. Suchen Sie statt dessen konstruktiv nach
solchen Lösungen, bei denen alle Beteiligten ihr Gesicht wahren.
5. Vereinbarungen treffen
Wenn Sie sich geeinigt haben, sollten Regelungen unmissverständlich und
widerspruchsfrei formuliert werden. Die Konflikpartner müssen alle
unterschreiben. Legen Sie Sanktionen fest, wenn die Bestimmungen nicht
eingehalten werden.
6. Regelung persönlich verarbeiten
Eine Konfliktbewältigung ist erst dann gelungen, wenn die beteiligten Personen
auch innerlich ja zur Lösung sagen. Schließen Sie die Sache daher ab und grübeln
Sie nicht, ob es nicht doch eine bessere Lösung gegeben hätte.