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Nebenwirkungen bei Medikamenten
Dass weniger oft mehr ist, trifft auch auf Dosierungen von Medikamenten zu. In
mehreren aktuellen US-Studien wurde festgestellt, dass etwa jeder dritte
Anwender auf Arzneimittel mit Unverträglichkeiten reagiert. „Während die meisten
Menschen bei der Normaldosis problemlos von der erwünschten Hauptwirkung
profitieren, sind andere schon mit der halben Menge des Wirkstoffs ausreichend
bedient. Was darüber hinausgeht, macht diese Menschen krank“, warnt Professor
Gerd Glaeske von der Abteilung für Arzneimittelversorgungsforschung der
Universität Bremen.
Sind Sie empfindlich?
Hier sind die Alternativen
Aber Achtung!
Sind Sie empfindlich?
Das ist wahrscheinlich, wenn Sie auf Medikamente oder sogar auf Nahrungsmittel
schon mal mit Nebenwirkungen reagiert haben, beispielsweise mit
Müdigkeit (bei Antiallergika neueren Typs, die eigentlich nicht müde machen);
Herzrasen, Schweißausbrüchen und Kopfschmerzen (zum Beispiel nach einer
Betäubungsspritze vom Zahnarzt).
Ein weiteres Indiz ist die empfindliche Reaktion auf Kaffee oder schwarzen Tee,
aber auch auf Alkohol.
Hier sind die Alternativen:
Eine Auswahl von Wirkstoffen, die bei Sensitiven in niedrigerer Dosis genauso
gut wirken, dann allerdings mit weniger Nebenwirkungen als bei der Normaldosis:
Antiallergikum: Fexofenadin;
Blutdrucksenker: Atenolol, Captopril, Enalapril, Metoprolol;
Cholesterinsenker: Lovastatin, Pravastatin, Atorvastatin;
Antidepressiva: Fluoxetin, Trazodon;
Schlafmittel: Zolpidem.
Aber Achtung:
Die jeweils empfohlene Dosis sollte man keinesfalls auf eigene Faust reduzieren.
„Es ist besser, unter ärztlicher Aufsicht mit einer niedrigen Dosis anzufangen
und diese bei Bedarf zu erhöhen“, empfiehlt Professor Glaeske.