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Ihr erster Winter ohne Schnupfen
Abwehr von innen
Schnupfen bekämpfen
Die Rhinitis ist eine Virusinfektion der Nasenschleimhaut. Sie schwillt an,
verstopft die Nase. Sie läuft, um den Erreger herauszuspülen. Ist das Sekret
gelbgrün, haben sich Bakterien breit gemacht. Es droht Stirn-, Neben- oder
Kiefernhöhlenvereiterung. Und nie die Löcher gleichzeitig durchpusten, so bläst
man die Erreger in die Nebenhöhlen. Tipp: Grapefruit essen! Sie enthalten
abschwellendes Glutathion. Die Tannine im Rotwein bewirken das Gegenteil.
Ansonsten schonen und abwarten, der Körper wird damit fertig.
Nasenspülung
Vorbeugend und antiallergen wirkt die tägliche Reinigung der Schleimhaut von
Erregern und Schmutz und damit auch vor Schnupfen. So geht’s: die spezielle
Flasche (Apotheke) ans Nasenloch halten und nach Anleitung hergestellte
Kochsalzlösung einströmen lassen. Sie läuft durch den Mund wieder ab.
Popeln verboten
Bei trockener Schleimhaut helfen rezeptfreie Öle und Salben aus der Apotheke.
Damit verschwinden auch die getrockneten Sekrete, so genannte Popel. Finger weg!
Wer dauernd bohrt, riskiert Schwielen auf der Schleimhaut. Diese stellt dann
ihre Reinigungs- und Befeuchtungsdienste einfach ein. Wer es nicht lassen kann:
nur entfernen, was locker sitzt.
Nase zu
Der Luftweg kann etwa durch wuchernde Schleimhautendungen (Muscheln) versperrt
sein. Auch eine krumme Nasenscheidewand kann der Grund sein – ebenfalls keine
große Sache für den Arzt.
Pflege von außen
Mitesser entfernen
Sie entstehen in verengten Talgdrüsenkanälen. "Blackheads" sind offen und können
durch leichten Druck geleert werden. Der schwarze Punkt ist kein Schmutz,
sondern der Hautfarbstoff Melanin. "Whiteheads" sind durch eine Verdickung der
Hornschicht verschlossen, so dass der Talg nicht abfließen kann. Mit Reinigung
gegensteuern, aber alkoholhaltige Wässer meiden. Seit 1998 gibt es Strips mit
Beschichtung, die angefeuchtet auf die Nase gepappt und nach zehn Minuten
entfernt werden. So werden viele Mitesser aus der Haut gezogen.
Säufernase behandeln
Die Talgdrüsen beginnen mitunter zu wuchern – im schlimmsten Fall wächst so ein
Rhinophym auf die gleiche Größe wie die Nase heran. Der Arzt schneidet die
Wucherungen einfach weg, bald sieht die Nase wie neu aus. Bei Weintrinkern tritt
das Rhinophym häufiger auf.